Projekt

NASCA – Navigation As Source for Creative Art

 

Im Rahmen vom Projekt NASCA – Navigation As Source for Creative Art – lernten steirische SchülerInnen auf spielerische Weise, wie Geopositionierung funktioniert: Durch koordinierte Bewegungen im Freien zeichneten die Kinder und Jugendlichen Grafiken in digitale Landkarten; der bewegte Körper wurde zum Gestaltungselement.

Digitale Kunstwerke durch GPS-Erfassung

Weltberühmt sind die peruanischen Nasca-Linien: riesige Scharrbilder in der peruanischen Wüste, die nur aus der Luft beziehungsweise von den Bergen aus betrachtet ihre Konturen preisgeben. Diese fast 3000 Jahre alten Kunstwerke dienten dem Projekt NASCA „Navigation As Source for Creative Art“ als Vorbild. Gezeichnet wurde im Rahmen des Projekts aber nicht in Wüstengestein, sondern mit den GPS-Bewegungsmustern von Smartphones, iPods und Tablets auf digitalen Landkarten.

Ein Lama mit Hut in der Brucker Altstadt, eine Riesenblume am Schulsportplatz oder abstrakte Kunst in den Gassen von Mixnitz – dies sind nur einige der Kunstwerke, die Schülerinnen und Schüler durch eigene Bewegung in die Landschaft gezaubert haben. Die GPS-Koordinaten wurden aufgezeichnet, die Bewegungsmuster der Kinder und Jugendlichen auf eine digitale Landkarte übertragen – fertig war die "Nasca 2.0"-Zeichnung. Die dazu notwendige App haben MitarbeiterInnen des Projekts NASCA in Zusammenarbeit mit den SchülerInnen entwickelt. Die entstandenen Grafiken sind auf www.nasca.at zu sehen. Dort steht auch die App für iPhones, iPods und Android-Geräte nach wie vor kostenlos zur Verfügung.

Peer Teaching und Projektwettbewerb

Navigation mithilfe technischer Geräte wie z. B. Smartphones ist weit verbreitet und hat große Bedeutung für die Mobilität. Das Projekt NASCA ermöglichte SchülerInnen im Alter von 6 bis 18 Jahren einen spielerischen Einstieg in das Thema Navigation. Dieses Projekt zielte darauf ab, den SchülerInnen die Funktionsweise der Geopositionsbestimmung zu vermitteln und ihnen nahezubringen, wie diese Daten auf ihr Smartphone (oder sonstige technologische Geräte) gelangen. Auch wurde aufgezeigt, wie Unternehmen der Technologiebranche diese Möglichkeiten weiterentwickeln und einsetzen.

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Foto: Kerstin Kotal
Spielerische Annäherung an ein IKT-Thema

Kreativität und Spaß weckten die Neugier an den technischen Voraussetzungen. Diese technischen Aspekte von Navigation, Positionsbestimmung und Geo-Informationssystemen wurden im Rahmen von Workshops altersstufengerecht und fächerübergreifend vermittelt und über Peer Teaching vertieft. Dabei halfen die höheren Schulstufen Aufgaben und Inhalte für die unteren Schulstufen aufbereiteten und unterstützten die unteren Schulstufen auch bei aufkommenden Fragen. Für zusätzliche Motivation sorgte ein Wettbewerb am Ende des NASCA-Projekts, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre erworbenen Kenntnisse und ihre Kreativität unter Beweis stellen konnten.

Das Abschlussvideo des Projekts (Sommer 2015):

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macht spaß! lustige alternative zum geocaching.

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