30 Jahre BeSt: Die Berufs- und Studieninformationsmesse ist mittlerweile vielen ein Begriff. Dass die BeSt aber nicht nur bestens informiert, sondern auch kommuniziert, liegt momentan in unserer Verantwortung. Wir sind Benjamin Barteder, Christoph Madl, Eva Wallinger und Marlene Penn. Wir haben unsere Studienwahl mit „Journalismus und Public Relations (PR)“ an der FH JOANNEUM schon getroffen. Vor, während und nach der BeSt in Graz kümmern wir uns um den Auftritt im Social Web. Eine Projektbeschreibung.
BeStens kommuniziert
Marlene Penn, 19. Oktober 2015Wir erhielten die Möglichkeit, an der BeSt kreativ mitzuwirken. Bei der Gestaltung der Social-Media-Kanäle wurde uns freie Hand gelassen. In der Konzeptionsphase, die bei Kaffee und Kuchen besonders produktiv war, einigten wir uns auf den Zeitplan des Veröffentlichungskalenders für Facebook. Der Zeitplan stand schnell, die Befüllung mit Content gestaltete sich da etwas arbeitsintensiver.
Vorab: Themenkreise und Interviews
Wir stürzten uns in die Recherchearbeit, um die Postings gleichzeitig möglichst interessant und informativ zu verfassen. Die Idee hinter den Einträgen: Die Aufmerksamkeit potenzieller Messebesucher durch strukturierte Information auf die BeSt zu ziehen. Wir stellten also beispielsweise in einem Posting zum Thema „Medien“ Studiengänge aus ganz Österreich vor, die Ausbildungen in dieser Richtung anbieten und auf der BeSt vertreten sind. Diese Strategie setzten wir bei vielen Themen fort – sei es Naturwissenschaft, Kultur- und Geisteswissenschaft oder Rechtswissenschaft.
Besonders aufwendig, aber umso interessanter waren die Interviews, die wir mit Expertinnen und Experten der steirischen Bildungs- und Politikszene führten. In kurzen Wordrap-Videos standen beispielsweise Christina Lind, die stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS-Steiermark, Josef Herk, der Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, und Ursula Lackner, die Landesrätin für Bildung, Familie und Jugend, Rede und Antwort: Wie oft haben Sie geschummelt? Was würden Sie Ihrem frisch maturierten Ich raten? Und warum empfehlen Sie einen Besuch der BeSt? Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die neun Kurzvideos erfreuten sich auf Facebook großer Beliebtheit.
Photo: © FH JOANNEUM / Marlene Penn
Aus unserem improvisierten Büro bei der BeSt Graz informierten die Studierenden über das Geschehen auf der Messe.
Vorort: Information für Daheimgebliebene
Worauf wir uns alle am meisten freuten war die Kommunikation direkt von der BeSt. In einem kleinen Kämmerchen, nur durch dünne Trennwände von den Ausstellern getrennt, haben wir unser Büro eingerichtet. Mit zwei Macs, vier Bildschirmen, zwei Videokameras, einer Fotokamera und einer GoPro ausgestattet stürzten wir uns drei Tage lang ins Getümmel und versuchten, so viel wie möglich festzuhalten. Die besten Fotos und Videos teilten wir via Facebook und Twitter mit der ganzen Welt. Kleine Herausforderungen wie nicht funktionierende Computerprogramme, eine langsame Internetverbindung oder sich schnell leerende Akkus konnten uns nicht aufhalten – wurden wir doch regelmäßig mit Kugelschreibern, Süßigkeiten und Koffein versorgt.
Bis zur BeSt in Salzburg von 19. bis 22. November informieren wir noch auf Facebook.