Kein Widerspruch: Qualität und Produktivität

Vor fünf Jahren hatte die FH JOANNEUM 3.500 Studierende und erzielte einen Drittmittelertrag von 4 Millionen Euro. Ende 2015 liegen wir bei über 4.000 Studierenden und 5,8 Millionen Euro. Der Umsatz aus Bundeseinnahmen – die sogenannte Studienplatzfinanzierung – stieg in diesem Zeitraum um 12,1 Prozent auf 23,2 Millionen Euro. Wie ist dieses Wachstum möglich und geht das auf Kosten der Qualität? Die Antwort des kaufmännischen Geschäftsführers.

Denken wir an den Sport. Beim Bergsteigen gilt: je früher wieder im Tal, desto sicherer. Wer nach Mittag noch immer am Berg ist, gerät mit höherer Wahrscheinlichkeit in Lawinenabgänge, macht eher Fehler oder erlebt wahrscheinlicher einen Wettersturz.

Beim Segeln ist das Ziel, die maximale technisch mögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Voraussetzung für Top-Speed ist dabei die fehlerfreie Wahl des Kurses und der Segelstellung. Schnelligkeit – also Produktivität – ist nur durch höchste Qualität – also technisch richtiges und fehlerfreies Arbeiten – möglich.

Richtig ist: Für mehr an Output braucht es auch mehr an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch hier haben wir stark zugelegt. Ende 2011 hatten wir noch 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – zum heurigen Bilanzstichtag, am 30. Juni 2015, waren es 585. Die Gehälter einschließlich der Lohnnebenkosten wurden in den vergangenen vier Jahren um 11,5 Prozent gesteigert. Wir investieren in unsere MitarbeiterInnen und wir sind tagtäglich auf der Suche nach Verstärkung.

Die dargestellten Zahlen und Fakten sind nur möglich geworden durch eine engagierte Teamleistung unserer Kolleginnen und Kollegen. Danke dafür.