Mit TV-Formaten wie „Die Höhle der Löwen“ oder „2 Minuten, 2 Millionen“, Presseberichten über spektakuläre Exits wie bei Runtastic, aber auch aufgrund der Arbeitsmarktsituation ist das Thema Unternehmensgründung auch in Europa und Österreich spätestens seit den 2010er Jahren in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Selbst Universitäten verschreiben sich mitunter dem Ziel, „unternehmerischer“ werden zu wollen. Doch welche Rolle spielen Unternehmertum und Gründung für Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung, vor allem für eine kleine, wissensbasierte Binnenwirtschaft wie Österreich? Und wer ist „die“ Unternehmerin / „der“ Unternehmer? Kann man das überhaupt erlernen? Ist eine Gründung nicht speziell in Zeiten volatiler Märkte, Bankenkrise und Basel III für junge Hochschulabsolventinnen und -absolventen ein unmögliches Risiko? Lernen Sie, warum unternehmerisches Denken und Handeln DIE Kernkompetenz unserer Zeit ist (ob Sie sich nun selbstständig machen möchten oder nicht) und warum bereits Thomas Edison wusste, dass der Wert einer (Geschäfts-)Idee nicht in ihrer Einzigartigkeit liegt. Eines ist dabei sicher: Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, ein Unternehmen zu gründen, als heute.
Zum Vortragenden:
Martin Mader ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Entrepreneurship und angewandte BWL der Uni Graz und beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den Themen Entrepreneurship und Gründungsmanagement. Er studierte BWL in Graz und den USA, war knapp zwei Jahre im Consulting tätig und ist seit 2013 am Zentrum für Entrepreneurship und angewandte BWL beschäftigt. Er begleitet akademische Gründungs- und Start-up-Projekte in der erfolgreichen Umsetzung und ist Programmkoordinator des interuniversitären Wirtschaftsausbildungsprogramms TIMEGATE. Zudem ist er als selbstständiger Berater, Mentor und Vortragender an weiteren österreichischen Hochschulen und Institutionen tätig.