Im Herbst 2017 startet der Master-Lehrgang „Visuelle Kommunikation und Bildmanagement“ an der FH JOANNEUM. Warum es unausweichlich ist, Bilder und Images zum Thema einer neuen akademischen Weiterbildung zu machen, erklärt Heinz M. Fischer, der Initiator des Lehrgangs.
Bilder und Images im Fokus: Master-Lehrgang zur visuellen Kommunikation
Gudrun Reimerth, 25. Januar 2017In der heutigen Zeit werden Bilder ubiquitär eingesetzt. Jede und jeder mit einem Smartphone produziert ständig Fotos und Videos und teilt sie mit der Welt in den sozialen Medien. Eine Story ohne Bild kommt auf den Online-Portalen der Zeitungen und Zeitschriften so gut wie nie vor. Unternehmen und Organisationen habe alle Hände voll zu tun, in diesem Zeitalter des Visuellen mit dem Erschaffen eigener Bilderwelten schnell genug zu sein.
Heinz M. Fischer, Leiter des Instituts Journalismus und Public Relations und Vorsitzender des Departments für Medien & Design, hat diese Entwicklung früh erkannt:
„In der zeitgenössischen Medienwelt steckt heute immanent die Aufforderung, dem Visuellen endlich Raum für akademische Reflexion und Analyse zu verschaffen. Profis, die in der Medien- und Kommunikationsbranche arbeiten, brauchen das Rüstzeug, mit der Bilderflut in einer reflektierten und strategisch ausgerichteten Weise umzugehen.“
Photo: Boris Böttger
Die Bilderfluten managen. – Das ist einer der Schwerpunkte des neuen Lehrgangs.
Inhalte und thematische Schwerpunkte des Master-Lehrgangs „Visuelle Kommunikation und Bildmanagement“ sind die Konzeption, Gestaltung und Professionalisierung visueller Kommunikation. Im Vordergrund der Lehre und Projektarbeit stehen Kriterien der Selektion und der qualitativen Analyse verschiedener Kategorien, Formen und Arten visuellen Materials. Damit ist der Lehrgang ein Novum am Markt der akademischen Weiterbildung an österreichischen Fachhochschulen.
Photo: Boris Böttger
Büro von Heinz M. Fischer
„Ich habe bereits als Jugendlicher eine Leidenschaft für das Visuelle an sich entwickelt. Das ging von Anfang an über das Bild hinaus. Das visuelle Narrative, um es in diese Worte zu kleiden, hat mich persönlich immer interessiert und angesprochen, eigentlich mehr als das textuelle, verbale Erzählen. Images als komprimierte visuelle Kommunikation faszinieren, weil sie eine unglaublich starke Wirkung entfalten. Es ist auch ungleich schwieriger, mit Bilder zu erzählen als mit Worten.“
In Heinz M. Fischers Büro wird die Faszination für das Visuelle und das Narrative körperlich sichtbar: Der Computer steht zwischen Bergen von sorgfältig geordneten Zeitungsstapeln, unzähligen Videokassetten und CDs – Radios jedweder Bauart und Entstehungszeit füllen das, was an Raum noch übrig ist. Die Wände zieren, man möchte sagen „Technobilder“, die Teil der steirischen Landesausstellung „comm.gr2000az“ in Schloss Eggenberg waren. Demnächst, so Heinz M. Fischer, wird die Sammlung im Büro durch Fotoapparate ergänzt werden.
Photo: Boris Böttger
Lehrgangsleiter Heinz M. Fischer
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