Franziska Kerber wurde für ihre Bachelorarbeit „PAPE – Paper Electronics“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Ihr Designkonzept widmet sich der nachhaltigen Gestaltung von Elektronikgeräten. PAPE umfasst die Entwicklung von WLAN-Routern und Rauchmeldern, die größtenteils aus Papier bestehen und mit einer auflösbaren Leiterplatte (PCB) ausgestattet sind. Diese ermöglicht eine vollständige und effiziente Wiederverwertung am Ende der Lebensdauer der Geräte.
Philipp Niechoj, Masterstudent im Studiengang „Industrial Design“, erreichte mit seinem Projekt „finGrip“ den zweiten Platz. Das innovative System erleichtert Menschen mit eingeschränkter Handbeweglichkeit den sicheren Gebrauch von Kathetern. Es besteht aus einem wiederverwendbaren Griffwerkzeug und einer Einwegkartusche, die den Katheter enthält. Diese Lösung reduziert den Plastikmüll, vereinfacht die Handhabung und minimiert das Risiko von Harnwegsinfektionen.
Der James Dyson Award wird seit 2005 an innovative Studierende und junge Absolvent:innen aus den Bereichen Ingenieurwesen und Design vergeben, die Lösungen für reale Probleme entwickeln. Bisher wurden weltweit mehr als 285 Projekte durch den Preis gefördert.
PAPE sowie die zweitplatzierten Projekte, darunter „finGrip“ und „SLEEP IN MOTION“, haben nun die nächste Phase des Wettbewerbs erreicht. In dieser Phase wählt eine internationale Jury von Ingenieur:innen bei Dyson die globalen Top 20 aus. James Dyson persönlich wird anschließend die internationalen Gewinner:innen bestimmen. Die Bekanntgabe der globalen Top 20 erfolgt am 16. Oktober, die internationalen Gewinner:innen werden am 13. November verkündet und erhalten ein Preisgeld von 35.000 Euro.
Wir gratulieren allen ausgezeichneten Designer:innen herzlich!