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Abenteuer Boston

Lena Muri, 03. Dezember 2024

Lena Muri bei der Führung in Harvard. Foto: Muri

Lena Muri, Bachelorstudentin des Instituts Industrial Design zu Besuch beim Forschungstreffen des „Transatlantischen Research Labs for Societal Challenges“ in Boston.

Als „Industrial Design” – Studentin der FH JOANNEUM hatte ich im Herbst 2024 die einmalige Gelegenheit, an einem Forschungstreffen des „Transatlantic Research Lab for Societal Challenges“ teilzunehmen. Das Treffen fand in Boston, USA, statt und knüpfte an mein Praktikum an der Universität für Weiterbildung Krems (UWK) an. Das Lab ist ein Zusammenschluss transdisziplinärer Wissenschaftler:innen renommierter Universitäten wie der UWK, der Medizinischen Universität Wien, Harvard University, Arizona State University, dem Complexity Science Hub Vienna, dem Santa Fe Institute und der TU Bergakademie Freiberg. Die Wissenschaftler:innen forschen und publizieren gemeinsam zu gesellschaftlichen Herausforderungen, wobei eine zentrale Frage lautet: „Wie können wir in Zukunft gut zusammenleben?“ Themen wie Demokratie, Empathie und Vertrauen wurden bereits exploriert.

Das Forschungstreffen

Die Forscher:innen aus den USA und dem DACH-Raum treffen sich neben den wöchentlichen Online-Meetings ein- bis zweimal jährlich in Person – teils bei Konferenzen, teils wie dieses Mal in einer ungezwungenen Atmosphäre in Boston, um neue Forschungsthemen zu entwickeln. Das Wochenendtreffen war eine Mischung aus kreativen Workshops, intensiven Diskussionen und Networking, meist am gemütlichsten Ort im Haus: dem Küchentisch. Am ersten Tag moderierte ich das Ice-Breaker-Event und eine Übung, die die Themen des Treffens einführte. In den folgenden Tagen wurden in intensiven Sessions aktuelle Forschungsthemen exploriert und gemeinsame Ziele erarbeitet.

Der interdisziplinäre Austausch hat mir gezeigt, wie wertvoll solche Kooperationen sind. Als Designer:innen haben wir die Fähigkeit, Gedanken zu visualisieren und zu strukturieren. Kreativtechniken helfen, neue Ideen zu entwickeln und komplexe Themen zu durchdringen. Ich habe gelernt, wie diese Fähigkeiten auch in der Wissenschaft genutzt werden können, um komplexe Themen zu hinterfragen und klar zu kommunizieren. Zudem wurde mir erneut bewusst, wie wichtig die richtigen Orte für kreative Arbeiten sind – sei es der Küchentisch, die Bibliothek oder die Universität, wo Menschen zusammenkommen, entstehen neue Ideen.

Drei weitere Highlights waren eine Dinner-Party, bei der wir uns mit weiteren Scholars austauschten, ein gemütlicher Pub-Besuch mit Pumpkin-Spiced-Beer und eine Führung durch die Harvard University.

Die Teilnahme am Forschungstreffen war eine unglaublich wertvolle Erfahrung, die ich dank der finanziellen Unterstützung der FH JOANNEUM umsetzen konnte. Sie hat meine Perspektive auf die Verbindung von Design und Wissenschaft erweitert und mir gezeigt, wie wichtig es ist, kreative Ansätze in die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu integrieren. Ich bin motiviert, weiterhin kreative Lösungen zu entwickeln, die zur Bewältigung der drängenden Fragen unserer Zeit beitragen.

Agenda des Forschungstreffs. Foto: Muri

Harvard Square. Foto: Muri

Welcome. Foto: Muri

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