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Mit Herz und Einsatz: Celinas Ehrenamt zwischen Hörsaal und Rettungswagen

Natanja C. Pascottini
Celina Erjautz engagiert sich ehrenamtlich neben dem Studium.

Ehrenamt bedeutet, einen Unterschied zu machen – für andere und für sich selbst. An der FH JOANNEUM lebt Celina Erjautz diese Überzeugung: Als Studentin, ÖH-Vorsitzende und Rettungssanitäterin ist ihr Alltag ein Balanceakt zwischen Studium und Engagement. Warum sie das Ehrenamt erfüllt, wie sie es in ihren Alltag integriert und warum sie andere ermutigt, sich ebenfalls einzubringen, erzählt sie uns in dieser Geschichte.

Am 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamts – ein Anlass, um Menschen wie Celina Erjautz ins Rampenlicht zu rücken. Sie studiert Journalismus und Public Relations an der FH JOANNEUM, ist Vorsitzende der ÖH JOANNEUM und engagiert sich als Rettungssanitäterin beim Roten Kreuz Graz-Stadt. Ihr Engagement zeigt eindrucksvoll, wie Studium und Ehrenamt Hand in Hand gehen können.

Engagement bei der ÖH JOANNEUM: “Studierende stärken und vertreten”

Als Vorsitzende der ÖH JOANNEUM setzt sich Celina leidenschaftlich für die Interessen der Studierenden ein. “Es geht darum, das Beste aus dem Studienleben herauszuholen – sei es durch Gespräche mit dem Land zu unbezahlten Pflichtpraktika im Gesundheitsbereich oder durch Beratung bei Problemen”, erzählt sie. Neben der politischen Arbeit organisiert die ÖH auch Events, um den Gemeinschaftssinn zu stärken.

Bereits in der Schulzeit engagierte sich Celina für ihre Mitschüler:innen und wollte diese Leidenschaft an der Hochschule fortsetzen. “Ich habe eine soziale Ader – wenn ich helfen kann, macht mich das glücklich.” Für sie bedeutet das Ehrenamt nicht nur Engagement, sondern auch persönliche Weiterentwicklung. “Man lernt unglaublich viel über Teamarbeit und das Management einer Körperschaft.”

Rettungssanitäterin beim Roten Kreuz: “In der Nacht Menschen helfen”

Jeden Samstagabend tauscht Celina den Hörsaal gegen den Rettungswagen und hilft Menschen in Not. Ihre Motivation? Ein prägendes Erlebnis mit ihrem Bruder, der während seines Zivildienstes beim Roten Kreuz tätig war. “Ich wusste sofort, dass ich das auch machen möchte.”

Die Nachtschichten als Sanitäterin sind herausfordernd, doch Celina empfindet diese Arbeit nicht als Belastung: “Es ist anstrengend, aber es gibt mir unglaublich viel zurück. Ich lerne bei jedem Dienst dazu, denn keine Situation ist wie die andere.”

Wie gelingt der Spagat zwischen Studium und Ehrenamt?

Obwohl Celina gleich zwei verantwortungsvolle Ehrenämter ausübt, schafft sie es, alles unter einen Hut zu bringen. “Mein Wochenende ist für das Rettungsfahren reserviert, die Woche für die FH und die ÖH”, erklärt sie. Dank der Unterstützung ihres Umfelds gelingt es ihr, die Balance zu halten.

Warum Ehrenamt? Ein Appell an alle Studierenden

Celina möchte andere dazu ermutigen, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren: “Man lernt unglaublich viel, was einem im Leben weiterhilft – Fähigkeiten, die man anders vielleicht nie erwirbt.” Gleichzeitig betont sie, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten: “Ehrenamt macht Spaß und bereichert, aber Selbstfürsorge sollte nie zu kurz kommen.”

An der FH JOANNEUM zeigt Celina, wie bereichernd und vielseitig Ehrenamt sein kann. Ihr Engagement ist ein Vorbild für alle, die Studium, Leidenschaft und Hilfsbereitschaft miteinander verbinden wollen.

 

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