Eine gute User Experience (UX) stellt einen Schlüsselfaktor für den Erfolg eines digitalen Produkts dar, während die Funktionalität heutzutage bereits als Standard vorausgesetzt wird. Ein Design‒System beschreibt eine umfassende Sammlung von Werten, Semantik, Syntax und Kontext als Grundlage einer gemeinsamen Designsprache. Es besteht aus wiederverwendbaren Komponenten, die klaren Standards folgen, und ermöglicht es, weitere
Anwendungen zu erstellen. Wie können Unternehmen vom Design‒System profitieren und wie verbessert eine etablierte Designsprache die Unternehmenskultur?
Zahlreiche Begriffe, Modelle und Maßnahmen, die ein Design‒System ausmachen, wurden analysiert. Es wurde untersucht, wie man die Konsistenz von komplexen und stetig wachsenden Softwareprodukten sicherstellt und dadurch die Zusammenarbeit zwischen Entwicklerinnen und Entwicklern sowie Designerinnen und Designern verbessert, effizienter gestaltet und eine konsistente Skalierbarkeit des Designs ermöglicht. Dies sichert eine homogene und kohärente Nutzerführung und stärkt die Persönlichkeit des Unternehmens.
Der praktische Teil umfasste die laufende Entwicklung eines Design‒Systems für das Campus Management‒System CAMPUSonline der TU Graz.