Das neue Millennium hat eine noch nie zuvor gesehene Art von Blockbuster-Ausstellung hervorgebracht, die geprägt ist durch visuelles Spektakel, fantasievolle Narration und oft extrem hohe Produktionsbudgets. Kritikerinnen und Kritiker sehen aber in dieser Entwicklung einen Ausverkauf der Museen und das Ende wissenschaftlicher Arbeit mit und über Mode. Der historische und gesellschaftliche Kontext von Modeausstellungen wird in einem geschichtlichen Abriss beleuchtet. Wie hat Kleidung als Sammlungsgegenstand ihren Weg in Museen gefunden und in welcher Funktion wurde sie dort ausgestellt und erforscht?
Die visuelle Sprache und „kuratorische Grammatik“ einzelner bedeutender Ausstellungsmacherinnen und Ausstellungsmacher treffen auf Beispiele von Ausstellungen, die in ihrer Präsentationsstrategie neue Maßstäbe für das Medium gesetzt haben.