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Pflege 2020 – Haben Sie das schon gehört?

Isabella Zechner, 28. Oktober 2020
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Eva Mircic (erste von links) und Isabella Zechner (zweite von links) zusammen mit drei Vertreterinnen und Vertretern des Krankenhauses. Foto: Krankenhaus der Elisabethinen

Am 12. Oktober 2020 veranstaltete das Krankenhaus der Elisabethinen mit dem Institut Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM erstmalig ein gemeinsames Pflegesymposium. Ziel dieser neu ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe ist es, neue, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse der professionellen Pflege dar zu legen und Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit zu bieten, ihre Bachelorarbeiten vor Fachpublikum zu präsentieren.

Die Themenauswahl für die Bachelorarbeiten obliegt den Studierenden selbst, deshalb ist es umso spannender aufzuzeigen, mit welchen Themen sich die neue Generation der Pflegenden in der Ausbildung beschäftigt.
Im Festsaal des Klosters der Elisabethinen präsentierten als Auftakt fünf Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Gesundheits- und Krankenpflege“ ihre Abschlussarbeiten.

Bereits aus den Titeln der Arbeiten ist Weitsicht und Zukunftsorientierung zu erkennen, so beschäftigte sich Anna-Maria Kölbl beispielsweise mit den Rollen von Advanced Practice Nurses in der internationalen Pflegepraxis. Sie geht in ihrer Arbeit auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ein und zeigt neue Karrieremöglichkeiten für den Pflegeberuf auf.

Verena Lamprecht hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit den Möglichkeiten zur Fremdeinschätzung der Schmerzen von Menschen mit Demenz beschäftigt und den Einsatz von Assessmentinstrument zur Schmerzeinschätzung wissenschaftlich beleuchtet.

„Das Krankenhaus der Elisabethinen Graz bietet unseren Studierenden eine sehr fundierte Praxisausbildung mit einem hohen Grad an entgegengebrachter Wertschätzung innerhalb der Praktikumsbegleitung.“
Eva Mircic, Studiengangsleitung Gesundheits- und Krankenpflege

Ein sensibles Thema, nämlich die Reanimation bei Notfallsituationen, hat David Richter für seine Abschlussarbeit ausgewählt. Er widmete sich den Ansichten von Pflegepersonen gegenüber der Anwesenheit von Angehörigen während der Reanimation in Notaufnahmen und den benötigten Voraussetzungen.

Einen Blick in ein zukünftiges Tätigkeitsfeld von Pflegepersonen wagte Evelyn Schlojer mit ihrer Bachelorarbeit: Die Beeinflussung der psycho-emotionalen Entwicklung bei Brustkrebspatientinnen und -patienten durch die Anwendung von „Telenursing“ nach vollendeten Therapien.

Stefanie Schinnerl machte sich bei der Erstellung ihrer Abschlussarbeit auf die Suche nach Barrieren der Anwendung von evidenzbasiertem Wissen in der Pflegepraxis im Setting Hauskrankenpflege.

Mit dieser Veranstaltung konnte eine Plattform geschaffen werden, welche den Theorie-Praxis-Transfer fördert und Pflegenden – trotz Corona-Abstand – eine Möglichkeit zur Vernetzung bietet.

„Der regelmäßige Wissenstransfer und Informationsaustausch in Theorie und Praxis mit den Ausbildungseinrichtungen trägt dazu bei, dass wir uns als Praktikumsstelle ständig
weiterentwickeln.“
Christine Kienreich, Pflegedirektorin Krankenhaus der Elisabethinen
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Die Absolventinnen und Absolventen berichten über ihre Bachelorarbeiten. Foto: FH JOANNEUM

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Das Pflegesymposium fand zusammen mit dem Krankenhaus der Elisabethinen Graz statt. Foto: FH JOANNEUM

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Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, neue, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse der professionellen Pflege dar zu legen. Foto: FH JOANNEUM

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Die Absolventinnen und Absolventen präsentierten ihre Bachelorarbeiten. Foto: FH JOANNEUM

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