In einer Zusammenarbeit mit der Vitra International AG im Jahr 2019 sollte die Ausstellung „Project Vitra. Design, Architecture, Communications (1950—2017)“ mit einer Gesamtgröße von 400 Quadratmeter auf eine kompakte Wanderausstellung skaliert werden. Der Auftraggeber wünschte sich sowohl kulturell als auch kommerziell repräsentiert zu werden. Einerseits sollten Produkte vermarktet, andererseits Designgeschichte vermittelt werden.
Bei der Konzeption stellten sich folgende Fragen: Wie kann eine Wanderausstellung geplant werden, die ohne konkrete Exponatauswahl an immer wechselnden Standorten funktionieren muss? Wie kann die Marke gestärkt und gleichzeitig Design vermittelt werden? Wie kann eine Wanderausstellung als kommerzielle und kulturelle Schau funktionieren? Entstanden ist daraufhin das Konzept für die tourende Ausstellung Project Vitra 19. Diese Arbeit behandelt Wanderausstellungen im Allgemeinen sowie das Medium Ausstellung zwischen Wirtschaft und Kultur.