Das Jahr 2020 ist ein Jahr der großen Umbrüche und Veränderungen. Während die ganze Welt im Klammergriff einer globalen Pandemie gefangen ist, demonstrieren Millionen gegen Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Unterdrückung aufgrund der Hautfarbe.
Diese Masterarbeit befasst sich allerdings mit einer anderen Art der Diskriminierung, nämlich jener von Frauen, eine sehr inhomogene Gruppe, die Hälfte der Bevölkerung ausmacht. Die Autorin untersucht, wie Frauen in Österreichs Museen repräsentiert werden und wie dies verbessert werden könnte. Eine Analyse ausgewählter Museen zeigt, dass Frauen sowohl in Ausstellungen als auch am Arbeitsplatz Museum immer noch diskriminiert werden.
Der zweite Teil der Masterarbeit widmet sich der Wanderausstellung „Fortissima“, die sich berühmten Frauen der Musikgeschichte widmet. Im Zentrum stehen dabei der Entwurf, das Ausstellungsdesign und die adäquate Repräsentation dieses frauenzentrierten Themas. Aktuell scheint oft alles möglich, warum sollte es also nicht auch bald der Vergangenheit angehören, dass Frauen als „die andere Hälfte“ der Weltbevölkerung angesehen werden?