FH JOANNEUM für Iron Road for Children
Iron Road for Children. Foto: FH JOANNEUM
Vom ersten Tag an haben wir gespürt, dass dieses Jahr etwas Besonderes ist. Das Rauschen der Motoren, das Leuchten der Augen, wenn ein einzigartiges Bike vorbeifuhr und die ansteckende Energie der Menge – all das hat die diesjährige Veranstaltung zu einem der besten Events in der Geschichte der Iron Road for Children gemacht.
Ein Highlight waren zweifellos die Headliner am Freitag und Samstagabend. Mit einer eindrucksvollen Show, die uns alle in Staunen versetzte, machten sie den Abend zu etwas wirklich Besonderem. Ihre Performance wird noch lange in unseren Gedanken und Herzen bleiben. Doch was dieses Event wirklich auszeichnet, ist die Gemeinschaft. Es ist die Freude und das Engagement jedes Einzelnen von Ihnen, die dieses Event zu einem unvergleichlichen Erlebnis gemacht haben. Ihre Spenden und Ihre Unterstützung haben einmal mehr gezeigt, dass die IRFC-Community ein Herz für Kinder hat. Sie haben nicht nur ein fantastisches Event ermöglicht, sondern auch dazu beigetragen, das Leben vieler Kinder in Österreich zu verbessern.
Iron Road meets Iron Students
Die Iron Road for Children-Veranstaltung hat sich dieses Jahr auf ein neues Level der digitalen Interaktion gehoben und eine maßgeschneiderte App für iOS und Android vorgestellt, die alle wichtigen Aspekte der Veranstaltung abdeckt. Entwickelt vom talentierten Team aus 22 Studierenden und vier Lehrenden der FH JOANNEUM, wurden über 250 einzelne Teilaufgaben in mehr als 1.800 Arbeitsstunden bewältigt – das entspricht etwa einem Arbeitsjahr für eine Einzelperson, natürlich mit der einen oder andere Überstunde gerechnet. Danke an unsere Iron Students vom Mobile Software Development Jahrgang 2020.
Die App, die von Grund auf geplant, designed, programmiert und getestet wurde, ist mehr als nur ein elektronischer Flyer. Sie bietet eine vollständige Übersicht über alle Programmpunkte des IRFC. Von den Konzertzeiten und -orten über die Abfahrtszeiten für die Ausfahrten bis hin zu den Zeiten und Orten der Tätowierer:innen – alles ist auf einen Blick verfügbar.
Aber das ist noch nicht alles! Die App verfügt auch über eine Karte, die es den Besucher:innen ermöglicht, sich auf dem Eventgelände zurechtzufinden. Und für diejenigen, die ihre Lieblings-Nachwuchsbands unterstützen möchten, bietet die App eine einzigartige Möglichkeit: das Voting für die Iron Road to Nova Rock Bands. Während eine Fachjury die Bands bewertet, haben auch die Besucher:innen die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben – jedoch nur über die App. Jede Stimme zählt, denn die Sieger-Band des Votings ist nächstes Jahr mit dabei beim NovaRock.
Insgesamt wurden über 45.000 einzelne Codezeilen geschrieben, verteilt auf die iOS-App (4.600), die Android-App (5.800), die Webanwendung (25.000) und das Backend (4.600). Die Entwicklung des Projekts begann im März und endete im Juni, eine beeindruckende Leistung, die den Einsatz und die Fähigkeiten unserer Studierenden unterstreicht. Als zusätzliches Feature hat das IRFC-Team eine eigene Verwaltungsoberfläche, die es ermöglicht, Änderungen vorzunehmen und die Veranstaltung effektiv zu managen. Somit ist die App nachhaltig entwickelt, um im nächsten Jahr mit neuen Informationen zu bestücken. Ebenso wurde in der Architektur – ähnlich wie beim Hausbau – darauf geachtet, ein solides Fundament zu bauen, um die App im nächsten Jahr auch mit neuen Funktionen zu versehen.
Nicht zuletzt enthält die App auch einen Link zum Gewinnspiel: Ein kleiner Bonus für die Nutzer:innen der App, der zeigt, dass bei dieser Veranstaltung wirklich an alles gedacht wurde. Mit der IRFC-App ist man immer auf dem Laufenden und kann das Festival in vollen Zügen genießen.
Digitale Begleitung durch Mobile Software Development
Die regionale Zusammenarbeit und die Förderung lokaler Talente ist ein zentraler Bestandteil der Philosophie der Iron Road for Children. Das Event bringt nicht nur Menschen aus der Region und darüber hinaus zusammen, sondern stärkt auch die lokale Wirtschaft und die Gemeinschaft im Allgemeinen. Ein perfektes Beispiel für diese regionale Zusammenarbeit ist die Entwicklung der IRFC-App, die in Kapfenberg von Studierenden der FH JOANNEUM durchgeführt wurde. Indem wir regionale Talente und Ressourcen nutzen, stärken wir die Gemeinschaft, fördern die berufliche Entwicklung und bieten gleichzeitig einen direkten Nutzen für die Veranstaltung und ihre Teilnehmer. Die Entwicklung der App vor Ort in Kapfenberg gewährleistete nicht nur eine reibungslose Kommunikation und Projektumsetzung, sondern stärkte auch die Verbindung zwischen der Veranstaltung und der lokalen Gemeinschaft. Es ist eine Investition in die Region und eine Anerkennung der herausragenden Fähigkeiten und des Potenzials unserer regionalen Talente. Dieses Projekt unterstreicht die Bedeutung regionaler Zusammenarbeit und wie sie dazu beitragen kann, sowohl große Veranstaltungen wie die Iron Road for Children zu bereichern, als auch die lokale Wirtschaft und Gemeinschaft zu unterstützen. Die regionale Zusammenarbeit ist ein Beweis dafür, dass wir gemeinsam mehr erreichen können.
Wir sind sehr dankbar für die positive Resonanz auf die App und freuen uns schon darauf, wie sie in den kommenden Jahren weiter dazu beitragen wird, die Iron Road for Children zu unterstützen. Das IRFC-Team – wo wir als FH JOANNEUM stolz darauf sind seit letztem Jahr ein Teil der großen Community zu sein – hat bereits Ideen zur Weiterentwicklung.
Wir freuen uns schon darauf, alle bei der Iron Road for Children 2024 wiederzusehen!
Die Iron Road for Children App. Foto: FH JOANNEUM
