Die Anreise & Ankunft
Ich bin am 23. August 2015 mit meinem Auto im schwedischen Umeå angekommen. Ein Großteil der Austauschstudierenden traf am 22. oder 23. August mit dem Flugzeug ein. Treffpunkt war das sogenannte Universum, also das administrative Gebäude der Universität. Dort bekamen wir vorerst die Schlüssel für unsere Zimmer, ein Taxi brachte uns dann zur richtigen Adresse.
Der Unistandort
Das International Housing Office stellt den Studierenden Unterkünfte für Dauer des Auslandssemesters zur Verfügung. Mein Zimmer in Ålidhem war 20 m² groß und hat ungefähr 350 Euro gekostet. Ålidhem ist auch als „Studentenghetto“ in Umeå bekannt. Wenn man Pech hat, kann es zu den berüchtigten Korridor-Partys im Haus kommen. In meinem Korridor war es allerdings ruhig.
Die Universität Umeå ist größtenteils an einem Standort untergebracht. Sie befindet sich in unmittelbarer Umgebung des Krankenhauses und des Sportzentrums IKSU. Von Ålidhem aus ist die Universität in knapp fünfzehn Gehminuten erreichbar. Ich empfehle allerdings, sich gleich in der ersten Woche ein Fahrrad zuzulegen. Fahrräder sind relativ billig, also das ideale Fortbewegungsmittel während des Auslandssemesters. Es besteht auch die Möglichkeit, mit dem Bus ins Stadtzentrum zu gelangen, das ist allerdings auf die Dauer sehr teuer. Zudem sind die schwedischen Radwege auch im Winter gut gestreut.
Das Studierendenleben
In den ersten zwei Wochen gibt es die Orientation Weeks. Dabei bekommt man wichtige Informationen über Schweden, die Stadt Umeå, das IKSU sowie über das Angebot der Universität und die Studierendenverbindungen. Die Orientation Weeks sind keine Pflichtveranstaltungen, allerdings empfehle ich allen, daran teilzunehmen. Ich habe nämlich in dieser Zeit viele internationale Studierenden getroffen, mit denen ich dann in den kommenden Monaten sehr oft Kontakt hatte. Ebenfalls gibt es ein Buddy Programme. Dabei wird eine Gruppe von Auslandsstudierenden von fünf bis acht schwedischen Studierenden betreut. Mit der Buddy Group kann an verschiedenen Events, wie etwa sportlichen Wettkämpfen, teilgenommen werden – natürlich auf freiwilliger Basis.