Paul Wimmer studiert „Bauplanung und Bauwirtschaft“ am Department Bauen, Energie & Gesellschaft. Im Gespräch erzählt er, dass im Studium stark praxisorientiert gearbeitet wird und wie die Studierenden Projekte in Kooperation mit Unternehmen und Partnern entwickeln.
Bauen NEU denken: Paul Wimmer studiert weitblickend
Linda Schwarz, 26. Februar 2020Paul Wimmer ist derzeit im fünften Semester des Studiums „Bauplanung und Bauwirtschaft“ und der Bachelorabschluss naht. Im sechsten Semester wird er das Pflichtpraktikum absolvieren und seine Bachelorarbeit schreiben. Somit ist die Zeit mit Lehrveranstaltungen zu Ende und der praktische Einblick in den Beruf steht bevor. Die vielen Projekte im Studium haben ihn dabei gut auf den Arbeitsalltag vorbereitet und er freut sich, sein theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen zu können.
Warum haben Sie sich für ein Studium an der FH JOANNEUM entschieden?
Paul Wimmer: Besonders ansprechend war für mich die fixe Studienzeit sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Vortragenden und Unternehmen. Die praxisnahe Ausbildung, die gute Organisation, Exkursionen und Firmenvorstellungen überzeugten mich schließlich davon, an der FH JOANNEUM zu studieren.
Welche Projekte in Kooperation mit Partnern und Unternehmen haben Sie im Studium kennengelernt?
Es gab eine Vielzahl an internen Projekten, wobei sehr stark auf die Zusammenarbeit von Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren geachtet wurde. Zusammen mit anderen Studierenden hatte ich beispielsweise die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen: Eigene Entwürfe wurden entwickelt und der Firma präsentiert. Sogar ein Preisgeld wurde für das beste Projekt ausgeschrieben, was die Motivation natürlich noch mehr steigerte.
Welches Projekt ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben und warum?
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Projekt für ein „Fab Lab“. Dabei ging es um ein Gebäude, das für verschiedene Verwendungszwecke ausgestattet werden sollte: zum Beispiel mit Seminarräumen, Büros, Wohnungen, Laboren und Werkstätten. Diese Einrichtungen sollen dann an kleinere Unternehmen vermieten werden, die nicht die nötigen Mittel für die Anschaffung eigener Maschinen oder Räumlichkeiten haben. Ich hatte dabei die Möglichkeit, beim Entstehungsprozess eines ganzen Gebäudes, zumindest auf dem Plan, mitzuwirken und das Gebäude im Detail durchzuplanen und zu berechnen.
Was haben Sie von den Projekten gelernt?
Ich konnte in allen Projekten mein bisher gelerntes Wissen einbringen und noch viel mehr Wissen dazu gewinnen. Die gute Zusammenarbeit im Team ist dabei das Wichtigste und ich habe viele Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen gesammelt. Ein weiterer Vorteil war der Einblick in die Praxis, den man durch die Projekte bekommen konnte, da die enge Zusammenarbeit der Lehrenden mit den Studierenden eine wirkliche Bereicherung in Bezug auf die Umsetzung in der Baupraxis mit sich bringt.
Welches Wissen nehmen Sie aus dem Studium für Ihre berufliche Zukunft mit?
Besonders prägend sind für mich die vielen Einblicke in die verschiedensten Felder der Baubranche. Die enge Zusammenarbeit von Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren im Umfeld der Projektarbeiten und das Arbeiten in Teams, aber auch alleine haben mich in meinem Berufswunsch bestärkt. Besonders gut gefallen hat mir die praxisnahe Ausbildung, die von den Lehrenden aus dem jeweiligen Berufsfeld mit erprobtem Wissen und aktuellen Informationen immer auf dem neuesten Stand gehalten wird.
Tipp
Eine Übersicht aller Studiengänge des Departments Bauen, Energie & Gesellschaft finden Sie hier.