FH JOANNEUM - Die Kreativklausuren: Wo liegt mein Talent?

Die Kreativklausuren: Wo liegt mein Talent?

Natanja C. Reitner,

„Industrial Design“, „Informationsdesign“ und „Journalismus und Public Relations (PR)“: Bei diesen drei Bachelor-Studiengängen ist eine Kreativklausur Teil des Aufnahmeverfahren. Was Sie dabei erwartet und wie Sie sich vorbereiten können.

Industrial Design

Die Kreativklausur von „Industrial Design“ ist Teil des zweitägigen Bewerbungsverfahren des Bachelor-Studiengangs. Die BewerberInnen bearbeiten vorgegebene Themen aus den Bereichen Kreativität, räumliches Denken, konstruktives Verständnis und Darstellung. „Zu den Aufgaben können Gestaltungs- und Modellbauarbeiten mit einfachen Materialien wie Papier, Karton, Draht und dergleichen gehören“ – verrät der Studiengangsleiter von Industrial Design, Michael Lanz. Eine besondere Vorbereitung ist nicht nötig, es ist wichtig einen authentischen Eindruck von den kreativen Fähigkeiten der BewerberInnen zu bekommen.

Die Tipps des Studiengangsleiters Michael Lanz: „Stressen Sie sich nicht vor der Prüfung und vertrauen Sie auf ihre eigenen Fähigkeiten!“

Informationsdesign

In der Kreativklausur von „Informationsdesign“ werden die kulturellen Befindlichkeiten der BewerberInnen abgefragt. Aber was heißt das genau? Studiengangsleiter Karl Stocker: „Wir stellen Fragen die vom Lieblingsradiosender bis hin zu 'Wer ist Kreisky?' reichen. Auch Fragen zu Künstlerinnen bzw. Künstlern und Datenspeicherung können dabei sein.“ Im Endeffekt kommt es auf die technisch-kulturellen Skills an, solange alles lesbar ist, ist die Form auch nicht so wichtig.

Der Tipp für eine gute Vorbereitung von Karl Stocker: „Eine Woche Medienbeobachtung: Zeitungen, Blogs, Ausstellungen, Radio konsumieren!“ Besonders empfiehlt sich natürlich der Blog des Studiengangs selbst.

Journalismus und Public Relations (PR)

„Wir achten auch die Originalität der Ideen, die Textqualität, die Textstruktur, die Übersichtlichkeit, die Verständlichkeit, die Nachvollziehbarkeit, die Ausdrucksfähigkeit und die sprachliche Präzision“, so Heinz M. Fischer, Studiengangsleiter von „Journalismus und Public Relations (PR)“. Bei dieser Kreativklausur ist also Textkompetenz gefragt: Die BewerberInnen produzieren spontan Texte zu vorgegebenen Themen aus den Berufsfeldern Journalismus und Public Relations.

Der Tipp des Studiengangsleiters Heinz M. Fischer, der nicht nur für die Bewerbung, sondern auch für das Leben der zukünftigen Medienfachleute gilt: „Hinein in den Mediendschungel und beschäftigen Sie sich mit der Vielfalt von TV, Radio, Zeitungen, Magazinen und Internet. Medien und Kommunikation sind mehr als Facebook und Co!“