Ein Spielplatz für Jung und Alt

Ein Generationenspielplatz – das ist eine Möglichkeit, Bewegung zu fördern. Was genau dahinter steckt? Ein Outdoor-Bewegungspark mit Trainingsgeräten für Personen aller Altersgruppen. Unser Projekt dazu im Detail.

Gesundheit durch Bewegung fördern – dieses Ziel verfolgen mehrere Projekte unseres Instituts Gesundheits- und Tourismusmanagement. Neben dem gesundheitsfördernden Fußball und dem Projekt „Gemeinden leben bewegt“ wurden in zwei Gemeinden Bewegungsparks – so genannte Generationenspielplätze – errichtet. Der Name ist dabei etwas irreführend. Es sind dort nämlich weniger Spielgeräte zu finden, sondern es handelt sich vielmehr um Trainingsanlagen.

In den Outdoor-Bewegungsparks wird generationenübergreifend am eigenen Körper gearbeitet: von Kindern, die einfache Trainingsübungen spielerisch kennenlernen, über Erwachsene, die das Training im Generationenpark als Ausgleich zu ihrer Berufstätigkeit nutzen, bis hin zur Generation 50+ und rüstigen älteren Menschen, die Trainingsgeräte für ihre sportmotorischen Bedürfnisse vorfinden. Jede und jeder kann das Training dabei auf seine individuellen Bedürfnisse anpassen. Der Sinn der Generationenspielplätze: die körperliche und geistige Fitness der Menschen zu steigern und einen Platz für Begegnung zu schaffen.

Im Rahmen des Projekts wurden in zwei steirischen Gemeinden Bewegungsparks errichtet. Erkenntnisse von Literaturrecherchen, Interviews mit Expertinnen und Experten und der Analyse bestehender Generationenspielplätze wurden eingearbeitet. Außerdem wurden Ideen von zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern gesammelt und weiterentwickelt. Auch Schulen und Vereine arbeiteten am Projekt mit.

In einem weiteren Schritt werden lokale Personen zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet. Sie sollen den Generationenspielplatz allen Bewohnerinnen und Bewohnern näherbringen, um körperliche Aktivität und das intergenerative Zusammenleben zu fördern.