Mein Herz schlägt für Industrial Management und Reisen

Warum unsere „Industrial Management“-Studierende Abigail Garcia den Gerichtssaal gegen die Produktionshalle getauscht hat.

Steckbrief

Name: Abigail Garcia
Studium: Bachelor „Industrial Management“, Vollzeit
Drei Worte, die mein Studium beschreiben: Unvergleichlich. Besonders. Vielfältig.
Die FH JOANNEUM ist… die beste Entscheidung meines Lebens.
Wenn ich nicht „Industrial Management“ studieren würde, dann wäre ich… Juristin.
Meine liebste Lehrveranstaltung war bisher: Produktionstechnik und Logistik.
Mit dieser Lehrveranstaltung hatte ich etwas zu kämpfen: Rechnungswesen.
In meiner Freizeit mache ich gerne… Musik.

Warum hast du dich für dein Studium entschieden?

Ich habe lange nach einem Studium gesucht, das Technik und Wirtschaft verbindet. Ich wusste nicht, dass es das gibt, aber ich hatte die Hoffnung. Als ich dann „Industrial Management“ gefunden habe, war ich so froh, dass es alles vereint was ich wollte: Technik allein wäre mir zu viel gewesen, Wirtschaft allein war mir zu trocken und ich wollte Sprachen lernen.

Was hättest du gerne schon vor dem Studienbeginn gewusst?

Ich bin eigentlich überrascht, wie gut alles läuft. Für meine Kolleg:innen, die frisch von der Matura kamen, war es anfangs ein wenig viel, aber ich hatte davor schon studiert. Ich kam von Anfang an sehr gut klar.

Wie hast du das Aufnahmeverfahren erlebt?

Ich habe mir so einen Stress gemacht. Ich wurde zuvor bei einem anderen Studiengang nicht angenommen – worüber ich jetzt froh bin. Aber deswegen habe ich mich so genau vorbereitet, mir extra ein Buch gekauft, Übungen durchgekaut. Und dann war das Gespräch so nett und angenehm und das Aufnahmeverfahren als Ganzes eine gute Erfahrung.

Für wen empfiehlst du dein Studium weiter?

Ich empfehle es Leuten, die sich breit aufstellen wollen und sich nicht auf ein Gebiet spezialisieren wollen. Nach meinem Studium kann man überall arbeiten, unsere Absolventinnen und Absolventen werden gebraucht.

Was muss ein Studium erfüllen, um für dich erfüllend zu sein?

Ich will etwas lernen. Mir ist die Praxis wichtig, deswegen wechselte ich auch von der Uni auf die FH. Mir war wichtig, dass wir in kleinen Gruppen sind, ich eine Lerngruppen habe und die Leute kenne, mit denen ich studiere und wir zurechtkommen. Und, dass ich Vortragende habe, mit denen ich mich auf Augenhöhe unterhalten kann und die hilfsbereit sind.

Welches Praktikum wirst du machen?

Ich werde bei KPMG in Wien arbeiten, einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft. Dort werde ich im IT-Bereich eingesetzt. Ich freue mich schon, im August dort anzufangen.

Wie lief die Praktikumssuche ab?

Da habe ich mir auch wieder sehr viel Stress gemacht. Aber es war dann doch wieder leichter als gedacht. Ich habe insgesamt zehn Bewerbungen geschrieben und es hat dann unkompliziert und gut geklappt.

Hast du schon Studienerfahrung außerhalb des FH-Systems?

Ich habe nach der Matura im BORG Monsberger zwei Jahre JUS studiert. Es hat eigentlich alles geklappt, aber ich hab irgendwann bemerkt, dass ich mich nur in der Uni mit dem Thema beschäftige. In meiner Freizeit interessierte ich mich mehr für Organisationen, Wirtschaft und Technik. Und irgendwann saß ich dann in einer Prüfung und habe dort und dann beschlossen, dass ich das nicht für den Rest meines Lebens machen möchte. Ich wollte etwas tun, das mich erfüllt. Und das habe ich nach einer genauen Suche gefunden.

Möchtest du noch weiter studieren?

Ich weiß zwar noch nicht, ob berufsbegleitend oder Vollzeit, aber ich werde den Master „International Industrial Management“ machen.

Was möchtest du mit deinem Studium erreichen?

Ich bin mehrsprachig aufgewachsen und möchte deswegen international arbeiten. Am liebsten auch in meinem Heimatland Angola (Südwest Afrika).

Machen Sie Abigails Eindrücke neugierig? Weitere Beiträge unserer Blogreihe haben wir hier für Sie gesammelt.