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Porträt

Jennifer Jolly, BSc

Mein Praktikum bei der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH.
Jennifer Jolly 1

Eckdaten

Jobbezeichnung: Verkehrsplanerin in der Abteilung Verkehrsplanung, Disposition und Dienstplangestaltung
Unternehmen: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB)
Ort: Innsbruck in Tirol, Österreich

Was ich machte:

Als Praktikantin wurde ich vom ersten Tag an in die Abteilung Verkehrsplanung, Disposition und Dienstplangestaltung sowie in sämtliche Tätigkeiten dieser Abteilung integriert. Zu meinen Hauptaufgaben gehörten verschiedene verkehrsplanerische Analysen, wie beispielsweise Verkehrs- und Fahrgastzählungen sowie die Erarbeitung eines Konzepts für den öffentlichen Verkehr in einem bisher wenig erschlossenen Gebiet in Innsbruck.

Darüber hinaus war ich auch für mögliche Optimierungsansätze eines bestehenden Fahrplans zuständig. Das Praktikum war von sehr viel praktischer Arbeit geprägt und erlaubte mir den Einblick in die komplexen Tätigkeiten eines Verkehrsunternehmens.

Warum mir mein Praktikum Spaß machte:

Bereits nach einer kurzen Eingewöhnungsphase durfte ich selbst Projekte planen und durchführen. Das selbstständige Arbeiten und das damit verbundene Vertrauen, welches mir entgegengebracht wurde, war ein großer Motivator während des Praktikums. Da Teile meiner Arbeit in die Praxis umgesetzt werden, konnte ich aus dem Praktikum auch Erfolgserlebnisse mitnehmen.

Das Team in der Abteilung, in der ich arbeitete, bestand aus nur wenigen Personen, wodurch schnell eine freundschaftliche Arbeitsumgebung entstand. In dieser fühlte ich mich dank der hilfsbereiten Kolleginnen und Kollegen sehr wohl.

Das habe ich gelernt:

Einer der wichtigsten Punkte, die ich im Zuge des Praktikums gelernt habe, ist, dass Verkehrsplanung niemals nur die Planung einer neuen Linie oder die Optimierung eines Fahrplans ist. Verkehrsplanung, besonders im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), ist ein komplexes System, in dem die verschiedenen Akteure wie Politik, Wirtschaft etc. einer Stadt oder eines Landes zusammenkommen und oft Kompromisse geschlossen werden müssen, um Projekte durchzusetzen.

Zudem lernte ich den Umgang mit verschiedenen verkehrsplanerischen Tools und Programmen und ich bekam einen Einblick in Praktiken und Strategien eines Verkehrsunternehmens.

Mein größter Erfolg / mein bestes Erlebnis:

Mein größter Erfolg während des Praktikums war die Präsentation der Ergebnisse eines selbstgeplanten Projekts vor dem Geschäftsführer der IVB. Trotz der Erfahrung, die ich in den Jahren zuvor im Zuge von Präsentationen an der Fachhochschule gemacht habe, war diese ein wichtiger Meilenstein in meiner persönlichen Entwicklung. Die Präsentation stieß auf sehr positive Resonanz, wodurch auch mein Selbstvertrauen einen Anstoß bekommen hat.

Wie ich dieses Praktikum bekommen habe:

Die Praktikumsstelle bekam ich mittels einer Initiativbewerbung direkt an die Personalabteilung der Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Bewerbungsgespräch online durchgeführt. Anwesend war eine Mitarbeiterin der Personalabteilung sowie der stellvertretende Leiter der Verkehrsplanung. Die Zusage erhielt ich nur wenige Tage später.

Das möchte ich in Zukunft tun:

Mit dem weiterführenden Studium Energy and Transport Management erhoffe ich mir einen tieferen Einblick in die nachhaltige Mobilität, aber in erster Linie in die nachhaltige Stadtentwicklung zu bekommen. Dabei ist mir insbesondere das Zusammenspiel von Verkehrs- und Stadtentwicklung ein großes Anliegen. In weiterer Folge möchte ich mich auch in beruflicher Hinsicht mit diesen Tätigkeitsbereichen auseinandersetzen.

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