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Porträt

Michaela Seidl

Mein Praktikum im Vereinigten Königreich.
Michaela Seidl

Das Vereinigte Königreich war eines meiner Traumziele für ein Berufspraktikum, welches Teil meines Bachelorstudiums „Ergotherapie“ ist. Ich wurde in einem psychiatrischen Krankenhaus in England angenommen und habe dort sieben Wochen lang gearbeitet und gelernt.

Der Anfang verlief nicht ganz reibungslos für mich, denn ich musste herausfinden, wie das Bussystem funktioniert, dass man die Türklinken hochdrücken muss, um sie zuzusperren, und ich lernte, dass „smart casual“ ein richtiger Dresscode ist und somit eine ganz bestimmte Art von Kleidung bedeutet. Ich hatte noch nie von einer derartigen Kleiderordnung in einem österreichischen (psychiatrischen) Krankenhaus gehört. Dort stellen einige Einrichtungen Arbeitskleidung zur Verfügung. In Krankenhäusern und Rehabilitationszentren trägt ein:e Ergotherapeut:in (OT) in der Regel weiße Hosen und weiße oder bunte Polohemden. In Tageszentren ist es üblich, Alltagskleidung zu tragen.

Während meiner Zeit hier hatte ich die Gelegenheit, mehr über das britische Gesundheitssystem, den Bereich der psychischen Gesundheit und die Ergotherapie zu erfahren. Ich werde hier jedoch nicht ins Detail gehen, da dies zu umfangreich wäre. Im Allgemeinen habe ich ein paar größere und kleinere Unterschiede festgestellt und manche sind bestimmt noch unentdeckt. Durch diese internationale Erfahrung habe ich einen neuen Blickwinkel auf meinen Beruf bekommen, der meine weitere Entwicklung als zukünftige Ergotherapeutin sicher prägen wird.

Unabhängig davon, für welches Land sich Studierende entscheiden, wird er:sie bereichernde persönliche und berufliche Erfahrungen machen. Mein Praktikum in England gab mir die Möglichkeit, mein Englisch im täglichen Umgang mit Muttersprachler:innen anzuwenden und zu verbessern. Das Praktikum gab mir einen Einblick in die Ausbildung der Ergotherapie im Vereinigten Königreich und darüber hinaus erfuhr ich mehr über die größere Rolle der Forschung für die Ergotherapie in der englischsprachigen Welt.

Landschaftsimpressionen

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Abschließend möchte ich dem gesamten Ergotherapie-Team des Cygnet Hospital Colchester ein großes DANKESCHÖN aussprechen! Sie haben mich so herzlich empfangen, sind humorvoll und machen einfach einen großartigen Job!

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