Motorprüfstande

Motorprüfstände werden verwendet, um den Verbrennungsmotor ohne weitere Fahrzeugkomponenten zu vermessen. Dieser wird in der Werkstatt auf einem Palettensystem vormontiert und im Prüfraum endmontiert. Die Belastungsmaschine ist ein Asynchronmotor und kann im 4-Quadrantenbetrieb eingesetzt werden. Es ist somit auch möglich, Motoren anzuschleppen oder deren innere Reibung zu vermessen. Der Prüfstand ist mit aktueller Standardmesstechnik ausgestattet.

Einsatzgebiete:

• Entwicklung von Prototypmotoren
• Bedatung des Motorsteuergerätes (ECU)
• Dauerlaufuntersuchungen
• Fahrzeugsimulationen

Leistungsbeschreibung

• Mechanische Entwicklung von Prototypmotoren
• Motorenentwicklung und Bedatung des Motorsteuergerätes (ECU) hinsichtlich Abgasemissionen
• Dauerlaufuntersuchungen
• „Hardware in the Loop“-Anwendungen für diverse Anforderungen
• Road-Load-Simulation mit virtuellem Fahrenden

Merkmale

Motorprüfstand Nord

• Automatisierungssystem: PUMA OPEN
• 220 kW
• 10.000 U/min
• Abgasmessanlage: 3 Linien (Vorkat/Nachkat/AGR)
• Sonstiges: Indiziersystem, Kraftstoffwaage, Luftmassenmesser, Opacimeter (Rauchwertmesser), Temperaturen, Drücke, Drehzahl, Drehmoment
• Regelung: Road-Load- und Schaltsimulation mit virtuellem Fahrenden

Motorprüfstand Süd

• Automatisierungssystem: Tornado
• 345 kW
• 10.000 U/min
• Abgasmessanlage: 2 Linien (Rohabgas − 2 Entnahmepunkte, umschaltbar; AGR)
• Sonstiges: Indiziersystem, Coriolis-Durchflussmesser, Temperaturen, Drücke, Drehzahl, Drehmoment
• Regelung: HIL-fähig, Road-Load- und Schaltsimulation