Um möglichst vielen geflüchteten Menschen aus der Ukraine die Teilnahme an einem Deutschkurs zu ermöglichen, rufen wir im Rahmen der Initiative „Menschen auf der Flucht – FH JOANNEUM hilft“ die Spendenkampagne
\”10 Euro für einen Deutschkursplatz\” ins Leben.
Die Einnahmen werden ausschließlich für Deutschkurse und Bildungsangebote im verwendet.
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Danke für Ihre Unterstützung!
Menschen auf der Flucht – die FH JOANNEUM hilft
Die FH JOANNEUM hat ein Spendenkonto für die Unterstützung von Geflüchteten und AsylwerberInnen eingerichtet.
Kontodaten:
FH JOANNEUM Gesellschaft mbH
IBAN: AT24 3800 0000 0565 0650
BIC: RZSTAT2G
Bitte geben Sie unter Zahlungsreferenz oder Verwendungszweck „Menschen auf der Flucht“ an, um Ihre Spende zuordnen zu können. Die Erlöse werden ausschließlich für wissenschaftliche Lehraufgaben und Bildungsangebote im Rahmen der Initiative \”Menschen auf der Flucht – FH JOANNEUM hilft\” verwendet.
Die geleisteten Spenden sind gem. § 4a EStG für die SpenderInnen steuerlich abzugsfähig.
Wenn Sie eine Bestätigung für Ihre Spende benötigen, senden Sie uns bitte Ihre Daten über unser Spendenformular.
Sobald die Spende auf das Spendenkonto eingegangen ist, werden wir Ihnen die Bestätigung per E-Mail zuschicken.
Im Zuge der großen Fluchtbewegung 2015 starteten viele Hochschulen in Österreich Programme und Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete. Die FH JOANNEUM organisierte ihrerseits mit der Initiative „Menschen auf der Flucht – die FH JOANNEUM hilft“ eine breite Palette an Projekten, die einen Mehrwert nicht nur für Geflüchtete, sondern für die gesamte Hochschule generierten. Wie schon 2015 setzt die FH JOANNEUM nun alles daran, Menschen in bzw. aus der Ukraine aktiv zu unterstützen.
Die FH JOANNEUM ist bestürzt über den Krieg in der Ukraine. Unsere Solidarität gilt der gesamten ukrainischen Bevölkerung und wir sind in großer Sorge um deren Leben und Wohlergehen.
Die Abteilung „Internationale Beziehungen“ koordiniert wie bereits bei der großen Fluchtbewegung 2015 die Ukraine-Hilfe an der FH JOANNEUM. Wenn Sie selbst etwas beitragen möchten oder Informationen zum Thema haben, bitten wir Sie, diese per E-Mail an ukraine@fh-joanneum.at zu schicken. Sie können uns auch direkt per Webformular mitteilen, wenn Sie Unterstützung anbieten möchten.
Die FH JOANNEUM teilt die Überzeugung , dass Toleranz, Respekt und Gewaltfreiheit sowie die Achtung der Menschenrechte auch grundlegende akademische Werte darstellen. Meinungsvielfalt und freier Meinungsaustausch sind die Basis für ein friedliches und respektvolles Miteinander.
Von März 2022 bis Juni 2023 konnten wir an der FH JOANNEUM über 1000 Teilnehmenden einen Kursplatz in 56 Deutschkursen an allen drei Standorten anbieten!
STANDORT GRAZ: Von Mitte März bis Ende Juni 2023 konnten mithilfe großzügiger Spender:innen insgesamt 49 Kurse starten.
STANDORT KAPFENBERG: In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Kapfenberg und der Caritas konnten zwei Deutschkurse an der FH JOANNEUM Kapfenberg im Sommer 2022 gestartet werden.
STANDORT BAD GLEICHENBERG: In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Bad Gleichenberg konnten im Sommersemester 2022 und im Sommer 2022 fünf Deutschkurse an der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg stattfinden.
Für junge Erwachsenen mit hochschulischem Hintergrund haben wir ein vereinfachtes Zulassungsverfahren eingeführt: Mehr Informationen zur Bewerbung und Studium. Am Ende dieser Seite können Sie über den Link auch eine Übersicht als pdf herunterladen.
Außerdem können sich studieninteressierte Ukrainer:innen über dieses Formular zum Thema “Studium an der FH JOANNEUM” an uns wenden. Zusätzlich dazu fand am 2. Mai 2022 ein Studieninformationsnachmittag im Audimax an 15:30 Uhr statt!
Geflüchtete mit können kostenlos an unseren Deutsch- und Kulturkursen an allen drei Standorten (Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg) sowie an den Sprachkursen des CAMPUS LinguaNEUM teilnehmen und werden dadurch in die authentische Studierendenrealität eingebunden. Sie erhalten dafür bei erfolgreichem Abschluss wie alle ein Zeugnis mit Note und ECTS-Punkten.
Durch zahlreiche und großzügige Spenden sowie die Unterstützung der Stadt Graz konnten im Rahmen der Hilfsaktion “Ukraine@FH” an der FH JOANNEUM Graz…
ein Intensivkurs auf Niveau A2 im Februar 2023 sowie fünf Semesterkurse im März 2023 auf den Niveaus A2-B2.
In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Kapfenberg und der Caritas fanden zwei Deutschkurse auf Niveau A1/1 für geflüchtete Ukrainer:innen im Sommer 2022 an der FH JOANNEUM Kapfenberg statt.
Durch die Unterstützung der Gemeinde Bad Gleichenberg konnten wir am Standort der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg insgesamt fünf Deutschkurse für Ukrainer:innen durchführen.
Insgesamt organisierte die Initiative Ukraine@FH JOANNEUM 56 Deutschkurse an allen drei FH-Standorten!
Wir möchten auf diesem Weg auch dem Verlag Hueber für die großzügige Unterstützung mit Lehrbüchern danken. Insgesamt konnten wir dadurch Geflüchteten über 800 Kursbücher kostenlos bzw. zu einem günstigeren Preis zur Verfügung stellen!
Am ÖSD-Prüfungszentrum der FH JOANNEUM haben Geflüchtete zudem die Möglichkeit kostenlos international anerkannte ÖSD-Prüfungen auf allen Niveaustufen abzulegen.
Spenden für einen Deutschkursplatz garantieren Ukrainer:innen ein rasches Zurechtfinden im Alltag, Beruf und Studium!
Stadt Graz
Gemeinde Bad Gleichenberg
Studierende des Studiengangs
Spendenknovoi: Graz
Rotary Club Feldbach
Ein Freundeskreis von etwa 15 Personen will mit seiner Spende die Deutschkurse zweier Grazer Institutionen für ukrainische Flüchtlinge unterstützen. € 2500.- konnten am 25.04.2022 der Abteilung Internationale Beziehungen der FH JOANNEUM von Fred Ohenhen und Klaus Weiß übergeben werden.
Rotary Club Graz Neutor District 1910
Snack & Back CP GmbH
Spende der Einnahmen des Events
Spende der Firma
Als Partnerin von “Hunger auf Kunst und Kultur” kann die die Abteilung Internationale Beziehungen an der FH JOANNEUM seit März 2022 sogenannte “Kulturpässe” ausstellen. Diese kommen all jenen zugute, die gerne am kulturellen Leben teilnehmen möchten, sich das aber nicht leisten können. Mehr Infos erhalten Sie direkt auf https://hakuk.st/ oder per E-Mail an daf@fh-joanneum.at.
Das Programm R.U.D.I. („respectful, united, diverse, intercultural“) mit Schwerpunkt auf interkultureller Kommunikation und Kompetenz bringt teilnehmende Geflüchtete und FH-Studierende sowie Mitarbeiter:innen im Austausch von Ideen, Sprachen und Kulturen in variierenden Lehrveranstaltungen näher zusammen. Auch in diesen Lehrveranstaltungen erhalten sie dafür bei erfolgreichem Abschluss ein Zeugnis mit Note und ECTS-Punkten.
Ab dem Studienjahr 2023/24 bietet die FH JOANNEUM den Zertifikatslehrgang gemäß § 9 FHG “Studienvorbereitung Deutsch“ an, der Bewerber:innen nicht deutscher Muttersprache auf Niveau A2 für auf das vorgeschriebene Deutschniveau B2 vorbereitet. Der Zertifikatslehrgang schließt mit dem Ablegen der ÖSD-Prüfung „Zertifikat Deutsch B2“ am internen FHJ-Prüfungszentrum ab. Die Teilnehmer:innen bereiten sich außerdem gezielt auf einen möglichen Reihungstest und / oder das Aufnahmegespräch vor.
Von Beginn an werden die Teilnehmer:innen einen engen Kontakt zum gewählten Studiengang haben und auf Wunsch an Lehrveranstaltungen, Projekten und Übungen teilnehmen.
Schließlich lernen sie alle relevanten Studiengangseinrichtungen und FH-Services kennen, die Studierende während ihres Studiums unterstützen (z. B. Labore, Bibliothek etc.). Die Teilnehmer:innen werden während des Zertifikatslehrgangs von der Abteilung “Internationale Beziehungen” unterstützt sowie in interkulturelle Aktivitäten und Veranstaltungen eingebunden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an sdz@fh-joanneum.at.
Für junge Erwachsenen mit hochschulischem Hintergrund haben wir ein vereinfachtes Zulassungsverfahren eingeführt: Mehr Informationen zur Bewerbung und Studium. Am Ende dieser Seite können Sie über den Link auch eine Übersicht als pdf herunterladen.
° Diese Zahl ergibt sich durch die Summe der teilnehmenden Personen pro Semester.
Das Programm R.U.D.I. („respectful, united, diverse, intercultural“) mit Schwerpunkt auf interkultureller Kommunikation und Kompetenz bringt teilnehmende Geflüchtete und FH-Studierende sowie Mitarbeiter:innen im Austausch von Ideen, Sprachen und Kulturen in variierenden Lehrveranstaltungen näher zusammen. Auch in diesen Lehrveranstaltungen erhalten sie dafür bei erfolgreichem Abschluss ein Zeugnis mit Note und ECTS-Punkten.
Lehrveranstaltung “Kommunikation im interkulturellen Kontext” in den Wintersemestern 2016/17 und 2017/18: Fragen wie: „Was ist meine Kultur?“ „Woher kommen meine Werte?“ „Welche Art der Kommunikation ist ‚Norm(al)’?“. Ziel war es, Wissen über interkulturelle Prozesse zu erwerben, dieses mit der Praxis in der Gruppe zu verbinden und im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zu reflektieren. Der Kurs wurde auf Deutsch abgehalten und richtete sich an alle Studierenden und Deutschlernende ab dem Niveau B1. Die teilweise Abhaltung auf Englisch war in Absprache mit der Gruppe möglich.
Lehrveranstaltung “Mythen in Zeit und Raum” in Kooperation mit dem Archäologiemuseum Schloss Eggenberg im Sommersemester 2017: Was hat Zeus mit dem Gewitter und die schwarze Katze mit dem Unglück zu tun? Vermutlich gar nichts, dennoch haben sie ganze Kulturen und den Alltag vieler Menschen geprägt. Wir begaben uns in diesem Kurs auf die Reise in ferne und nahe Kulturen, vor langer Zeit und in die Gegenwart und betrachten den Einfluss von Mythen auf die Kultur und den Alltag unseres Lebens. Der interkulturelle Austausch stand dabei stets im Vordergrund und führte die TeilnehmerInnen zu erstaunlichen Erkenntnissen über ihren und den Kulturbegriff der anderen.
Das Projekt „Kultur- und IntegrationsbotschafterInnen“ (KIBo) im Jahr 2017 im Rahmen der Kooperation zwischen dem Archäologiemuseum Schloss Eggenberg (UMJ, Abteilung Archäologie & Münzkabinett) und der Abteilung Internationale Beziehungen an der FH JOANNEUM machte TeilnehmerInnen vertraut mit der Vergangenheit, der Geschichte und der Kultur der Steiermark und seinen Nachbarregionen. Dieses Projekt stärkte Wissen und Kompetenzen in vielerlei Hinsicht. Zudem ermöglichte es neben einer Vertiefung der sprachlichen Kenntnisse die Entdeckung kultureller Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen der „alten“ und der „neuen“ Heimat und die Begegnung mit Menschen und Mythen in Zeit und Raum.
Workshops wie „Feste und Partys – wie Menschen feierten und feiern“ im Archäologiemuseum Schloss Eggenberg (Mai 2017) vermitteln Menschen aus unterschiedlichen Kulturen Themen, die sonst so alltäglich erscheinen. Dabei kommen auch interaktive Elemente dem gemeinsamen Lernprozess entgegen (z. B. Töpfern, Kochen etc.).
Studierende und Geflüchtete präsentieren im Rahmen der Lehrveranstaltung Cultural Diversity /Cultural Evenings ihre Heimatländer: Dies unterstreicht die kulturelle Diversität an der FH JOANNEUM und regt zur Reflexion und Diskussion über Interkulturalität an.
Im Sport versteht man sich auch, wenn man nicht dieselbe Sprache spricht! Deshalb eignen sich unsere sportlichen Veranstaltungen besonders gut dafür, interkulturelle Barrieren zu überwinden: Sei es beim Eislaufen, Kegeln oder beim Golf-Schnupperkurs, bei einer mehrtägigen Wanderung, einem Tanzworkshop oder beim Semesterkurs für die brasilianische Kampfkunst Capoeira – unsere sportlichen Events bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, die eigenen Talente zu entdecken.
Zur Finanzierung der zahlreichen Projekte wurde ein Spendenkonto im Herbst 2015 eingerichtet, in das auch die Erlöse des jährlichen karitativen Bücherflohmarkts der Bibliothek der FH JOANNEUM fließen.
Den vom AMS geförderten und der Abteilung Internationale Beziehungen initiierten sowie durchgeführten Deutschkurs „2B2“ („to B2“ für „zum Niveau B2“) schlossen 13 anerkannte Geflüchtete nach 208 Unterrichtseinheiten von Ende April bis Ende Juli 2017 erfolgreich ab. Das ÖSD-Sprachzertifikat B2 konnten 10 Personen positiv ablegen.
Im akademischen Jahr 2020/21 bot die FH JOANNEUM in Kooperation mit dem Wiener Unternehmen everyone codes sowie dem AMS Steiermark eine neunmonatige Programmierausbildung für Arbeitssuchende und Geflüchtete an. Das Ziel war, Menschen ein neues berufliches Leben als Software EntwicklerInnen zu ermöglichen. In einer neunmonatigen Vollzeitausbildung erlernten die TeilnehmerInnen branchenrelevante Programmierfähigkeiten sowie wertvolle Soft-Skills. Vor allem durch den Einsatz von Peer-Learning und Pair-Programming wurden ein starker Gemeinschaftssinn sowie ausgeprägte interkulturelle und sprachliche Fähigkeiten gefördert. Eine Projekt- sowie Praktikumsphase rundeten die Ausbildung ab.