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Porträt

Johannes Smolle, BA

Johannes Smolle gründete direkt nach seinem Industrial-Design-Studium das Unternehmen Mana Health Technologies GmbH. Ein Highlight: Das Produktsystem manadental, das Zahnfleischentzündungen vorbeugt, wurde mit dem Staatspreis für Design 2022 ausgezeichnet.
Johannes Smolle

Foto: Joannes Smolle und Elisa Böhm, Geschäftsführung Mana Health Technologies

Wo arbeitest du und seit wann?

Ich arbeite bei der Mana Health Technologies GmbH, die ich 2020 direkt nach dem Studium an der FH gegründet habe. Wir gestalten und entwickeln Produkte und Erfahrungen, um die Gesundheit und Lebensqualität der Anwender:innen zu verbessern.

Anfang 2022 haben wir unser erstes Produkt manadental mit dem Ziel gelauncht, die Mundgesundheit zu verbessern und Zahnfleischerkrankungen und ihren Folgeschäden für den Körper vorzubeugen.

Wir konnten bereits eine Auszeichnung für manadental beim Staatspreis für Design 2022 entgegennehmen und uns über eine Nominierung für den österreichischen Gründerpreis Phoenix im selben Jahr freuen. Neben diesen Verleihungen freuen wir uns allerdings am meisten über viele zufriedene Anwender:innen unseres Produktsystems.

Warum hast du dich für diese Firma entschieden?

Eine Idee bis hin zu ihrer physischen Realisierung zu verfolgen, hat mich immer schon fasziniert und war ein Hauptgrund, warum ich Industrial Design studieren wollte.

Gestaltungen für und nahe dem menschlichen Körper und Geist zu entwerfen, wo Ergonomie und Usability eine große Rolle spielen, hat mir während der spannenden Kooperationen, welche die FH JOANNEUM Studierenden zusammen mit Firmen ermöglicht, sehr viel Spaß gemacht.

Für mich war es nach dem Studium eine leichte und logische Entscheidung, mein Berufsleben genauso frei und leidenschaftlich zu gestalten, wie ich es bei Projekten im Studium auf der FH gelernt habe. Andere Wege als den in die Selbstständigkeit haben mich nie wirklich angesprochen.

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manadental Mundstück / Zahnlicht

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mana.liquid

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manadental

Was war bisher die größte Herausforderung?

Eine Firma zu gründen ist wie ein Auto zu bauen, während man schon damit fährt – für mich ganz klar eine der größten Herausforderungen der letzten Jahre. Zusätzlich war es während der durch Corona bedingten Lieferengpässe nicht einfach, ein Produkt mit elektronischen Komponenten auf den Markt zu bringen.

Was macht dir besonders Spaß?

Den Weg einer Idee von der ersten Skizze bis zu zufriedenen Anwender:innen zu gestalten.

Inwiefern hat dich dein Studium an der FH darauf vorbereiten?

Neben den Werkzeugen und Methoden, welche das Studium sehr nachhaltig vermittelt, lernt man während den Projektarbeiten an der FH zwei Eigenschaften, die mir bis heute sehr helfen: Entscheidungen zu treffen und Durchhaltevermögen.

Was würdest du unseren jetzigen Studierenden, die sich bald bei Firmen bewerben, raten?

Obwohl es nicht immer einfach ist selbstständig zu sein, bin ich meinem jüngeren „Ich“ für die richtige Portion an Mut und Naivität sehr dankbar, welche es gebraucht hat, um den Schritt in eine eigene Unternehmung zu gehen.

Das innovative, fotodynamische Produktsystem manadental: Zahnlicht, Messglas, Ladestation

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