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Department Bauen, Umwelt und Gesellschaft

Inklusive Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit

Im Lehrgang
Inklusive Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit 10
Jugend ist eine zentrale Lebensphase – persönlich und für die Gesellschaft. Eine professionelle Jugendarbeit bringt dafür ein breites methodisches Repertoire ein – vom Gespräch bis zur Entwicklung der Infrastruktur für Jugendliche.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Arno Heimgartner Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Bildungs- und Erziehungswissenschaften

Der akademische Lehrgang „Inklusive Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit – INJUG“ qualifiziert für eine Basis- und Frontline-Tätigkeit im Praxisfeld der Offenen Jugendarbeit, der Verbandlichen Jugendarbeit wie Arbeit in diversen Vereinen und angrenzenden Aufgabenfeldern, zum Beispiel im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Ziel ist die professionelle und partizipative Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien in Sozialräumen sowie im Gemeinwesen.

Ausbildungsziele

Im Lehrgang werden neben der unmittelbaren Jugendarbeit auch Kinder-, Familien- und Gemeinwesenarbeit behandelt. Für die Weiterbildung wurden vier Modul-Cluster definiert, die für die Arbeit mit Jugendlichen und Familien eine akademische Basisausbildung gewährleisten.

  • Cluster 1 Methoden: Hier werden Themen wie Beratung, Umgang mit Lebenswelten und Systemen sowie Formen von Kreativität behandelt.

  • Cluster 2 Jugendthemen: Fragen rund um Identität und Entwicklung sowie rechtliche Rahmenbedingungen kennzeichnen Cluster 2.

  • Cluster 3 Theorie und Praxis: Dieser Cluster dient zur Reflexion von praktischen Erfahrungen, dem Umgang mit Nähe und Distanz sowie mit diagnostischen und theoretischen Einordnungen.

  • Cluster 4 Labor INJUG: Hier erfolgt eine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten und die Entwicklung und Dokumentation eines eigenen Projekts.

Die Teilnehmenden erwerben grundlegendes Wissen zu Methodik, Fachthemen, Reflexionsarbeit und wissenschaftlicher Dokumentation von Fallarbeit und Projekten. Unter anderem werden folgende Kompetenzen gezielt geschult:

  • Kommunikations- und Beratungskompetenz mit Jugendlichen und ihrem Umfeld wie beispielsweise Familie, Schule, Arbeitgeber und Peer-Group
  • Fachkompetenz und rechtliches Know-how zu Jugend- und Familienthemen, Haftung und Datenschutz
  • Kompetenz zur Entwicklung von Empathie und Beziehungsarbeit
  • Kompetenz zur Erstellung von Ziel- und Entwicklungsplänen und zur Dokumentation von Betreuungen
  • Kompetenz zu interdisziplinären Kooperationen
  • Diversitätskompetenz – die Fähigkeit zum Umgang mit Vielfalt
  • Reflexionskompetenz und die Fähigkeit zum Aufbau einer ethischen Grundhaltung
  • Fähigkeit zum Einbezug von Sozialräumen, Gemeinwesen und Lebenswelten
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