In der Forschung setzt das Institut auf die multidiziplinären Zusammenarbeit innerhalb des Departments Gesundheitsstudien. Themenbereiche wie Adipositas, Bewegung, gesundes Altern und Health Literacy stehen dabei im Fokus der einzelnen Studiengänge beziehungsweise Institute. Durch die Vernetzung mit relevanten Stakeholdern des Gesundheitswesens will das Department als Partner zur Erreichung von Gesundheitszielen innerhalb der Steiermark, aber auch im nationalen und internationalen Umfeld Sichtbarkeit erlangen.
Multiprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen ist unerlässlich. Deshalb forciert das Institut Gesundheits- und Krankenpflege die interdisziplinäre Vernetzung im Gesundheitswesen durch Simulation, um den vielfältigen Herausforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden.
Simulation in der Pflegeausbildung
Erhöhte Anforderungen und steigende Komplexität im Gesundheitswesen fordert von Pflegepersonen eine Vielzahl von Kompetenzen. Um diesen Herausforderungen adäquat begegnen zu können, kommt es zu vermehrtem Einsatz neuer Lehr- und Lernmethoden in der Aus- und Weiterbildung wie dem Simulationstraining.
Das Institut Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM hat sich zum Ziel gesetzt, mithilfe der simulationsbasierten Lehre, einen Beitrag zur Qualitätssicherung der Pflege zu leisten. Durch die steigende Komplexität im Gesundheitswesen ist exzellent ausgebildetes Pflegepersonal unerlässlich.
Simulation in der Pflegeausbildung kann in verschiedenen Formen angewandt werden:
- mit Skills und Tasktrainern, wie beispielsweise Injektionsarmen, um technischer Fertigkeiten zu erwerben und zu festigen
- mit Low- und High-Fidelity-Simulatoren, sogenannten Manikins. Diese Manikins bieten unterschiedliche Level an Realitätsnähe und Interaktionsmöglichkeiten
- mit „Standardisierten Patientinnen und Patienten“, wo Lehrende, Mitstudierende oder Schauspielerinnen und Schauspieler die Rolle von Patientinnen und Patienten übernehmen