Warum hast du dich dafür entschieden, dein Praktikum bei der Agentur Mashup Communications in Berlin zu absolvieren?
Ich wollte für mein Praktikum gerne nach Deutschland bzw. bestenfalls nach Berlin gehen, da ich das Gefühl hatte, dass die PR-Branche an sich dort deutlich größer ist und es einfach viel mehr Agenturen gibt. Da ich außerdem während des Studiums begonnen habe, als geringfügige Unterstützung bei einem Start-up zu arbeiten, habe ich für mein Praktikum nach dem größtmöglichen Kontrast zu dieser Arbeitsstelle gesucht.
Mashup hat mich von Anfang an mit ihrem Online-Auftritt und später erneut beim Bewerbungsgespräch mit ihren Werten und Arbeitsweisen überzeugt, da die Agentur viel Wert auf die Kreativität und die Stärken der einzelnen Mitarbeiter:innen zu legen schien. Zusätzlich betreuen die „Mashies“, wie sie sich selbst gerne nennen, viele unterschiedliche Kund:innen, die dementsprechend auch diverse Branchen abdecken.
Die Arbeitsatmosphäre unter den „Mashies“
Da das Frühjahr 2021 noch stark von Corona-bedingten Lockdowns geprägt war, habe auch ich in Berlin die meiste Zeit aus dem Homeoffice gearbeitet. Dennoch habe ich schnell gemerkt, dass Mashup bereits sehr geübt darin war, den Arbeitsalltag von zu Hause aus zu schupfen. Die einzelnen Teams waren bestens eingespielt, es gab geregelte Abläufe sowie regelmäßige Meetings. Nach den ersten paar Tagen konnte ich mit einzelnen Arbeitskolleg:innen aber auch ein bis zwei Bürotage pro Woche genießen.
Grundsätzlich habe ich mich als Praktikantin von Anfang an gut aufgehoben gefühlt. Ich hatte viele Möglichkeiten mein Können unter Beweis zu stellen, eigene Ideen einzubringen und wurde auch des Öfteren um Feedback auf Texte, Vorlagen etc. gebeten. Am zweiten oder dritten Tag des Praktikums durfte ich direkt eine eigene Pressemitteilung schreiben, die zeitgerecht fertig und an den Kunden verschickt werden musste. Obwohl ich also als Praktikantin theoretisch nach Teamleiter:in, (Senior-)Berater:in und Trainee die unterste Position in der „Hackordnung“ eingenommen habe, bekam ich das bei Mashup während der gesamten drei Monate kein einziges Mal zu spüren.
In welche Richtung entwickelt sich die Agentur?
Soweit ich das mitverfolgt habe, hat Mashup innerhalb der letzten Monate wieder einige neue Gesichter dazubekommen. Sie sind also wirkliche Meister:innen darin, neue Arbeitskräfte möglichst schnell in den Arbeitsalltag zu integrieren. Natürlich experimentieren sie außerdem stets mit neuen Storytelling-Formaten herum und versuchen herauszufinden, wie PR im 21. Jahrhundert mit den sich ständig ändernden Trends und (Social-Media-)Kanälen mithalten kann. Sie konzentrieren sich neben der klassischen PR-Arbeit über Journalist:innen und bekannte Medien also auch verstärkt auf soziale Medien, darunter vor allem auf den LinkedIn-Auftritt ihrer Kund:innen.
Inwiefern hast du von deinem Praktikum bei Mashup Communications profitiert?
Für mich war es besonders aufschlussreich, im Arbeitsalltag mehrere Kund:innen gleichzeitig zu betreuen, anstatt sich ausschließlich auf ein einziges Unternehmen zu konzentrieren. Gleichzeitig musste ich von Anfang an immer wieder raus aus meiner Komfortzone und konnte herausfinden, welche Aufgaben ich gerne übernehme und welche ich eher delegiere. Im Endeffekt kommt es aber natürlich wie immer auf den eigenen Einsatz an, wie viel man aus seinem Praktikum wirklich rausholt. Ich habe das Gefühl, dass ich die drei Monate bei Mashup bestmöglich ausgenutzt und mit so ziemlich jeder Aufgabe des PR-Alltags in Berührung gekommen bin. Um eben möglichst viel mitzunehmen, sollte man aktiv auf Vorgesetzte oder Teamkolleg:innen zugehen und neue Aufgaben annehmen oder einfordern, auch wenn sie anfangs vielleicht noch unbekannt oder herausfordernd erscheinen