Anhaltende Schmerzsyndrome sind eine Herausforderung für die Betroffenen aber auch für die im Management inkludierten Professionen. Viele Facetten, die das chronische Schmerzgeschehen beeinflussen, können zu Unter-, Über- oder Fehlversorgung der Betroffenen führen. Auch psycho-sozio-ökonomische Themen sind ein wichtiger Einflussfaktor. Hier setzt der Lehrgang an und will diesen Phänomenen mittels multimodaler und interprofessioneller Ansätze entgegenwirken. Die Weiterbildung richtet sich an alle im Gesundheitswesen tätigen Professionen, die mit Menschen mit anhaltenden Schmerzsyndromen arbeiten.
Der Lehrgang zeichnet sich durch die fundierte Vermittlung von wissenschaftsbasiertem Fachwissen und dem Erlernen von spezifischen sozialkommunikativen Skills aus. Die Inhalte der drei Semester sind kompetenzorientiert aufgebaut und orientieren sich an nationalen und internationalen Standards. Die Teilnehmer:innen transferieren wissenschaftliche Erkenntnisse und anwendungsbezogenes Faktenwissen in praktisches Handeln und setzen sozialkommunikative Fertigkeiten zielgerichtet ein. In einer Gruppe mit unterschiedlichen Professionen wird das multimodale und multiprofessionelle Vorgehen gelebt und umgesetzt.
Der Lehrgang wird in Kooperation mit dem Physiozentrum für Weiterbildung GmbH durchgeführt. Gemeinsames Ziel ist es, eine evidenzbasierte, anwendungsorientierte und nachhaltige Weiterbildung für das Management chronischer Schmerzen anzubieten.
Die Teilnehmer:innen erwerben Kompetenzen, die für eine multimodale Herangehensweise notwendig sind:
Die Absolvent:innen des Lehrgangs gestalten das Management von Patient:innen mit chronischen Schmerzen. In einer multimodalen Gesamtstrategie bringen sie ihre professionsbezogenen Stärken und Herangehensweisen ein.