Wenn man mit dem Studium „Journalismus & Public Relations (PR) an der FH JOANNEUM startet, ist ein Erlebnis aus dem ersten Semester besonders eindrucksvoll: Die „großen“ Studierenden aus dem fünften Semester präsentieren ihr Abschlussprojekt, das BLANK-Magazin. Wenn man dann aber erfährt, dass man in weniger als 3 Jahren selbst genau dort stehen und ein so umfangreiches journalistisches Produkt präsentieren soll, packt einen zuerst die Vorfreude und dann das blanke(!) Lampenfieber. Die einen nennen das Nervenkitzel, für die anderen mag es vielleicht wie der pure Wahnsinn klingen. Und doch stehen wir, der Jahrgang JPR13, nun hier und können sagen: BLANK9 ist da!
BLANK9 ist da!
Benjamin Barteder, 05. Februar 2016Bis es aber zur Release-Party auf der Murinsel am 29. Jänner 2016 kommen konnte, stand im Oktober zuerst einmal ein fast überwältigend großer Berg an Arbeit vor uns. Welches Thema wird’s diesmal? Wie viele Geschichten brauchen wir? Wer übernimmt die Chefredaktion, die Positionen der Textchefinnen – diesmal komplett in weiblicher, starker Hand–, den Anzeigenverkauf, die Grafik, wer macht Fotos und wer sorgt sich um einen starken Online-Auftritt? Über unseren Köpfen schwebten zahlreiche Fragezeichen. In den kommenden Monaten sollten wir mit Unterstützung von Ursula Kronenberger, (Magazin-Journalismus) sowie mit Franz Lammer, Margit Steidl und Christian Wiedner (Grafik) all diese Fragen Schritt für Schritt angehen.
Photo: weshootit.com
Nach monatelanger Arbeit konnte die BLANK9-Redaktion ihr Baby präsentieren.
BLANK9 begleitete uns vier Monate lang. Es war anstrengend, spannend, nervenaufreibend aber natürlich auch unterhaltsam. Es gab Rückschläge und Erfolgserlebnisse. Es beschäftigte uns an manchen Tagen bis tief in die Nacht und raubte uns des Öfteren den Schlaf. BLANK9 ist aber vor allem eines: Das letzte große und lehrreiche Mammutprojekt, das wir als Jahrgang gemeinsam stemmen und letztendlich auch feiern durften.
So weit, so gut. Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Worum geht es in der diesjährigen Ausgabe? Nun, das diesjährige, 100 Seiten starke Magazin stellt diesmal die Frage „DARF MAN DAS?“. Sie hält alle Geschichten im Magazin zusammen und verbindet die dort vorgestellten Protagonisten. BLANK9 handelt unter anderem von Helden und Rebellen, von Schönheit und Genuss, von Freigeistern und Verboten. Und ja, auch der berühmt berüchtigte Pograpschparagraf hat eine eigene Geschichte bekommen, das Cover kommt also nicht von ungefähr. Jetzt liegt es an den Leserinnen und Lesern, die Entscheidungen unserer Hauptfiguren gutzuheißen oder zu kritisieren. Weil jede und jeder an unterschiedlichen Stellen die persönlichen Grenzen zieht – eben für sich selbst entschiedet, was man darf und was nicht.
Die letzte große Aufgabe, der Vertrieb, kommt jetzt aber noch auf uns zu. Das Magazin bringt sich schließlich nicht von selbst unter die Leute. In den nächsten Wochen verteilen wir deshalb die 1.500 Magazine nicht nur in Graz, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus. Es gilt also: Ausschau halten, ein Magazin schnappen und reinlesen. Und natürlich auch unsere Homepage www.blank-magazin.at besuchen.