Crazy Car 2016 – Eine neue Ära

Die Fahrzeuge kompakter, die Rennstrecke kleiner und der Spaß umso größer. So präsentierte sich Crazy Car – das Rennen selbstfahrender (Modell-)Fahrzeuge – in Graz am 4. Februar 2016 im Audimax. Die Teams der Studierenden und SchülerInnen investierten wieder einiges an Zeit in die Programmierung ihrer Boliden, um die schnellste Runde und den Gesamtsieg zu erlangen.

Bei “Crazy Car” handelt es sich um ein Rennen selbstfahrender (Modell-)Fahrzeuge. Dieser Bewerb kommt ursprünglich aus der Schweiz, wo sich ein paar Studierende zusammengeschlossen haben, um dieses Rennen auszurichten. Im Jahr 2003 nahmen die ersten Studierenden der Partner-Hochschule FH Westküste daran teil. Vier Jahre später waren auch Studierende der FH JOANNEUM Kapfenberg beim Wettbewerb an der FH Westküste dabei und errangen auf Anhieb den zweiten Platz. Im Juni 2008 fand das Rennen erstmals an der FH JOANNEUM Kapfenberg statt und begeisterte seither die teilnehmenden Studierenden sowie Schülerinnen und Schüler.

Durch die Übersiedelung des Bachelor Studiums „Elektronik und Computer Engineering“ von Kapfenberg nach Graz fand heuer das Rennen erstmals im Audimax in Graz statt. Das brachte einige Neuerungen mit sich, um den Einstieg in die Technik vor allem für SchülerInnen zu vereinfachen. Neben der Crazy Car MSP430 Kontroller Plattform, mit der die Studierenden in der Lehrveranstaltung „Embedded Computing“ im dritten Semester des Studiengangs „Elektronik und Computer Engineering“ arbeiten, wurde als Einstiegserleichterung für Schülerinnen und Schüler eine Arduino Plattform angeboten. Zusätzlich wurde auch eine kleinere Strecke entworfen und die Fahrzeuge geschrumpft, damit die Teams bereits vorab trainieren und sich selbst eine Rennstrecke basteln konnten. Die Strecke ist jetzt etwa sieben mal drei Metern groß und passt zu den neuen 1:18 Fahrzeugen.

Das Rennen selbst ist in drei Rennblöcken unterteilt. Pro Rennblock fahren jeweils zwei Teams gegeneinander und haben 3:30 Minuten Zeit um maximal drei Runden zu fahren. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten absolvierten Runden in der kürzesten Zeit.

Heuer konnte sich das Team „D²C“ der FH JOANNEUM (Daniel Wostry & Daniel Kostynski – Jahrgang ECE14) mit der schnellsten Rennrunde, der sogenannten „Hottes Lap“ und den meisten absolvierten Runden durchsetzen. An zweiter Stelle konnte sie ein Team der AHS Bruck/Mur genannt „the wall-crasher“ einreihen, die auch das „Crazy Race“ für sich entscheiden konnten. Den dritten Platz erreichte ein Team der HTBLuVA Salzburg mit dem Namen „SMC“.

Die Schülerwertung ging klar an „the wall-crasher“ gefolgt von „SMC“ und den „fantastic unicorns“ ebenfalls von der AHS Bruck/Mur.

Ganz neu in diesem Jahr konnten auch die Betreuer der Studierenden und SchülerInnen gegeneinander in einer eigenen Wertung antreten. Hier kämpfte das Team „Supeter“ der AHS Bruck/Mur gegen das Team „SRC 2.1“ der HTBLuVA Salzburg. Den Sieg in diesem Duell erlangte „SRC 2.1“.