Im Juni 2018 wurden zwölf Studierende des Instituts Electronic Engineering mit den AT&S-Stipendien für ihre erfolgreichen Studienleistungen ausgezeichnet. Neu dabei: Erstmals wurde auch drei Masterstudierenden eine Auszeichnung von AT&S verliehen.
Ein Dutzend AT&S-Stipendien
Eva-Maria KienzlFür ihre herausragende Studienleistungen zeichnet der weltweit führende Leiterplattenhersteller AT&S seit 2015 jährlich unsere Elektronikstudierenden aus. Die Preisträgerinnen und Preisträger 2018 berichten über ihr Studium und die Stipendienaktion.
Master: Paul Eisler Fellowship
Benannt nach dem Erfinder der Leitplatte wurde die neue Auszeichnung am 28. Juni 2018 erstmals vergeben – und zwar an Studierende im ersten Studienjahr des Masterstudiums „Electronics and Computer Engineering“.
Elisabeth Schreck
„Die Idee, das Masterstudium ‚Electronics and Computer Engineering‘ zu beginnen, kam mir während des Schreibens einer Fantasykurzgeschichte, in der ein Zauberer ein Programm debuggen beziehungsweise in diesem Fall vielmehr entwanzen sollte. Und da ich mich schon in meinem Bachelorstudium „Automatisierungstechnik“ für Elektronik interessierte und zudem liebend gern kaputte Fernseher repariere, entschied ich mich dann tatsächlich dafür. Elektronische Hardwareentwicklung, digitale Signalverarbeitung, modellgetriebene Softwareentwicklung und Regelungstechnik sind Inhalte aus dem Studium, die für mich besonders interessant sind. Das AT&S Paul Eisler Fellowship zeigt, dass das Studium als Qualifikation bei AT&S gefragt ist.“
Gerald Ferner
„Ich habe das Masterstudium ‚Electronics and Computer Engineering‘ gewählt, weil es für mich die schnellste Möglichkeit für einen Masterabschluss ist und ich die Abläufe und Lehrenden bereits aus dem Bachelor kannte. Ich freue mich inhaltlich besonders auf das bevorstehende Wahlfach Power Electronics. Das AT&S Paul Eisler Fellowship ist eine schöne Anerkennung für die investierte Zeit und die erbrachten Leistungen. Außerdem ‚entschädigt‘ es ein wenig für all die aufgebrachten Nerven, die mit einem technischen Studium einhergehen.“
Gerald Ferner wurde von AT&S bereits zum vierten Mal ausgezeichnet und ist damit „Rekordhalter“. Er zählte seit Beginn der Kooperation und damit seinem Studienbeginn jedes Mal zu den drei Studierenden mit dem besten Notendurchschnitt.
Daniel Wostry
„Ich habe das Masterstudium ‚Electronics and Computer Engineering‘ gewählt, weil ich an die Themengebiete vom Bachelor anschließen und somit das Wissen weiter vertiefen kann. Die Umsetzung eigener Ideen zum Lösen komplexer Aufgabenstellungen macht das Studium spannend – seien es mathematische Problemstellungen oder Programmieraufgaben. Jede Lehrveranstaltung hat ihre eigenen Herausforderungen. Über das AT&S Paul Eisler Fellowship freue ich mich besonders, weil ich vor Studienbeginn keine technische Schule abgeschlossen habe. Vielen Dank an die Vertreterinnen und Vertreter von AT&S, dass sie uns dieses Stipendium zur Verfügung stellen.“
Daniel Wostry war bereits 2016 und 2017 Empfänger des Stipendiums.
CEO von AT&S Andreas Gerstenmayer, Stipendiatin Elisabeth Schreck, wissenschaftlicher Geschäftsführer der FH JOANNEUM Karl Peter Pfeiffer, Stipendiat Daniel Wostry, Stipendiat Gerald Ferner und Institutsleiter Christian Vogel (ganz rechts) bei der erstmaligen Verleihung des AT&S Paul Eisler Fellowship am 28. Juni 2018 an der FH JOANNEUM Kapfenberg. (© FH JOANNEUM)
Bachelor: kurz vor Studienabschluss
Patrick Fleischhacker
„Das Beste am Studium ‚Elektronik und Computer Engineering‘ ist die Nähe zur Praxis. Das in der Vorlesung Gelernte wird in den Laborübungen sofort in die Praxis umgesetzt. Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, nicht nur Theoretisches zu wissen, sondern auch praktisch etwas zu können. Über das AT&S-Stipendium freue ich mich, weil es eine große Wertschätzung ist, von einem global tätigen Unternehmen ausgezeichnet zu werden. Es zeigt, dass das was wir lernen benötigt wird.“
Patrick Fleischhacker wurde auch in den vergangenen beiden Jahren mit dem AT&S-Stipendium ausgezeichnet.
Philip Kronawetter
„Das Studium bereitet mich ideal auf den Einsatz in der Industrie vor. Ein Beispiel: In meinem ersten Praktikum im letzten Sommer im Bereich der Embedded-Softwareentwicklung konnte ich bereits in der ersten Arbeitswoche weitgehend eigenständig den Funktionsumfang eines hardwarenahen Treibers erweitern. Nun freue ich mich bereits darauf, mein Wissen im Masterstudium weiter zu vertiefen. Ich schätze die erneute Würdigung meiner Studienleistungen sehr, die mit der Verleihung des Stipendiums einhergeht.“
Philip Kronawetter wurde nach 2016 zum zweiten Mal mit dem AT&S-Stipendium für seine Studienleistungen gewürdigt.
Roman Winkler
„Ich muss nur noch die Hürde der Bachelorprüfung meistern und kann daher jetzt schon ein wenig auf mein Bachelorstudium zurückblicken. Dabei fällt besonders auf, dass uns der Praxisbezug optimal auf das Berufsleben vorbereitet. Im Berufspraktikum sind die Einschulung und die täglichen Aufgaben durch die vermittelten Wissensbereiche erheblich erleichtert. Das bringt auch Anerkennung der neuen Kolleginnen und Kollegen mit sich. Für mich sind tolle Noten im Studium nicht alles, was zählt, aber durch die Würdigung durch das AT&S Stipendium wurde sogar ich angetrieben, bessere Noten anzustreben.
Bachelor: mittendrin
Patrick Schuster
„Vielfalt, Eigenständigkeit und Gemeinschaft mit all diesen Wörtern lässt sich das Studium ‚Elektronik und Computer Engineering‘ beschreiben. Die Elektronik wird ein immer wichtigerer Bestandteil unseres Lebens, weshalb ich mich für dieses Studium an der FH JOANNEUM entschieden habe. Das Stipendium bestätigt mich auf meinem Weg. Ein besonderes Dankeschön möchte ich an meine Studienkolleginnen und Studienkollegen aussprechen, mit denen ich auch in stressigen Situationen den Spaß am Studium beibehalte.“
Patrick Schuster wurde das zweite Jahr in Folge ausgezeichnet.
Christoph Polster
„‚Elektronik und Computer Engineering’ ist ein spannendes Studium, mit ausgezeichneten Vortragenden und lehrreichen Laborübungen. Das AT&S-Stipendium ist eine sehr willkommene Unterstützung für mein Studium.”
Michaela Neuhold
„Das Beste am Studium ‚Elektronik und Computer Engineering‘ ist die Vielfalt der Lerninhalte, die es für uns Studierende notwendig macht, jeden Tag intensiv zusammenzuarbeiten. Es ist ein Studium, das man als Gruppe bewältigt und das zugleich ein hohes Maß an Eigeninitiative erfordert. Über das AT&S-Stipendium freue ich mich, weil es eine Bestätigung ist, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Es erinnert daran, dass die eigene Leistung jetzt und im kommenden Berufsleben einen Wert hat.“
Michaela Neuhold wurde nach 2017 zum zweiten Mal das AT&S-Stipendium verliehen.
Bachelor: die Frischlinge
Mario Stangl
„Ich bin sehr froh dieses Studium gewählt zu haben, da sich Elektronik heutzutage durch unser ganzes Leben zieht und die Einsatzbereiche breit gefächert sind. Das Studium ist sehr umfangreich und interessant gestaltet, dadurch ist Engagement und Zeit nötig, um die geforderten Leistungen zu erbringen. Genau aus diesem Grund freut es mich umso mehr, dass ein so namhaftes Unternehmen wie AT&S uns Studierende unterstützt und zu besseren Leistungen motiviert.“
Alexander Baumgartner
„Das Beste am Studium ‚Elektronik und Computer Engineering‘ ist der hohe Praxisbezug. Die Aufgabenstellungen in den technischen Fächern werden nicht nur theoretisch, sondern meist nach relativ kurzer Zeit auch in den Labors beziehungsweise den Übungen behandelt. Durch die sehr gute Laborausstattung ist dieser praktische Teil gleich doppelt interessant. Ich bin überaus glücklich, dass ich eine der Personen bin, die dieses Stipendium erhalten.“
Iris Unterkircher
„An dem Studium gefällt mir besonders die enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Dadurch gestaltet sich der Studienalltag abwechslungsreich. Das gegenseitige Unterstützen zwischen den Kolleginnen und Kollegen trägt maßgeblich zum Lernerfolg, aber auch zur Freude am Studium bei. Es freut mich sehr, eine der Stipendiatinnen und Stipendiaten zu sein, da es eine Anerkennung der erbrachten Leistungen und gleichzeitig eine weitere Motivation für mich ist. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen des Unternehmens AT&S recht herzlich dafür bedanken.“