Ende Jänner stand bei Erstsemestrigen der „Radiologietechnologie“ alles im Zeichen des Blutes. In einem Workshop lernten sie, dieses selbst abzunehmen.
Ein Tag mit blutigem Fokus
Evelyn Huber / Franziska Schenner, 17. Februar 2017Für die Dauer einer Untersuchung dürfen Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen einen venösen Zugang legen. Einmal jährlich veranstaltet Evelyn Huber, Lehrende am Institut Radiologietechnologie, einen Workshop, der die Studierenden darauf vorbereiten soll.
Stechen will gelernt sein
Wer beim Blutabnehmen keinen Fehler machen möchte, darf nicht einfach darauf los stechen. In einem Vortrag von Gunther Windisch erfuhren die „Radiologietechnologie“-Studierenden, worauf dabei zu achten ist. Besprochen wurden nicht nur die unterschiedlichen Zugänge zu Venen und Arterien. Auch das nötige Material war ein Thema.
Üben am Phantom
Gemeinsam mit Gunther Windisch und Evelyn Huber durften die Studierenden im Anschluss im Workshop selbst Hand anlegen. Dabei wurden zuvor kennengelernte Blutabnahmebestecke wie Butterflies und Venflons verwendet. Zu Beginn wurde an einem Phantomarm, den der Studiengang „Biomedizinische Analytik“ – ein großer Dank dafür gilt Bernhard Geider – zur Verfügung stellte, geübt. Bei richtigem Stechen tritt aus einer künstlichen Quelle Blut aus. Nach ausgiebigem Üben floss auch Blut der Studierenden, als diese sich gegenseitig Blut abnahmen.
Theorie und Praxis im Einklang
Zusätzlich bekamen die Studierenden die Möglichkeit, im Zuge des Workshops das korrekte Messen des Blutdrucks zu erlernen. Dabei wurde unter anderem darauf Wert gelegt, den systolischen und den diastolischen Wert zu eruieren. Das an diesem Tag gewonnene Blut wird im Rahmen einer weiteren Lehrveranstaltung näher bestimmt. Damit ergibt sich für die Studiernde die Verbindung der Theorie mit der praktischen Arbeit.