Im Simulationszentrum des Instituts Gesundheits- und Krankenpflege werden realitätsnahe Situationen trainiert, um Studierende bestmöglich auf die Anforderungen in der Praxis vorzubereiten. Aktuelle Themen, wie die Versorgung von COVID-19 positiven Patientinnen und Patienten, wurden für alle Studierende ins Training aufgenommen.
Eine Simulation der besonderen Art
Isabella Zechner & Sandra Jenny Stadler, 11. Januar 2021Die Anforderungen in der Pflegepraxis sind mit der COVID-19-Pandemie noch höher geworden. Vor allem der richtige Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung, wie sie in der Pflege von COVID-19 positiven Patientinnen und Patienten benötigt wird, ist elementar. Deshalb wurde diese Thematik in das Simulationstraining, welches im Bachelorstudium „Gesundheits- und Krankenpflege“ einen Schwerunkt darstellt, aufgenommen.
Photo: FH JOANNEUM
Studierender im Simulationstraining bei der Versorgung einer COVID-positiven Person.
Das Simulationszentrum des Instituts Gesundheits- und Krankenpflege ist mit high-fidelity Simulatoren und Video-Audio-Technik ausgestattet, um realitätsnahe Situationen aus unterschiedlichen pflegerischen Settings üben zu können. Studierende können mithilfe dieser Lehr- und Lerntechnik unter annähernd realen Bedingungen auf die Anforderungen in der Praxis vorbereitet werden.
Photo: FH JOANNEUM
Steuerung des Simulationstrainings aus dem Kontrollraum.
Im engen Austausch mit der Praxis werden aktuelle pflegerische Herausforderungen in realitätsnahen Simulationsszenarien thematisiert. Das didaktische Konzept des Simulationstrainings zur Vermittlung und Festigung von Inhalten verfolgt das Ziel, lernen im geschützten Umfeld zu ermöglichen. Mit dieser innovativen Lehr- und Lernform soll zudem die Förderung praktischer Fähigkeiten, sowie das Bewusstsein für die Sicherheit der PatientInnen vermittelt werden.
Abschließend werden die Handlungen aus dem Trainingsszenario gemeinsam von Studierenden und Lehrenden aufgearbeitet und kritisch reflektiert. Die Studierenden selbst berichten von einem enormen Lerneffekt.