Seit einigen Jahren begrüßt das Institut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ zunehmend Studierende aus Kasachstan. Diese Entwicklung weckte mein Interesse, und ich wollte mehr über die Herkunft der Studierenden und die touristische Perspektive des Landes der Studierenden erfahren wollte.
Auswahl der Destination – Warum Kasachstan?
Kasachstan war für mich ein Land ohne klaren Bezugspunkt – weder hatte ich ein Bild davon im Kopf, noch verfügte ich über Erfahrungen mit der Region, dem Land, den Leuten, der Sprache oder der Kultur. Genau das war für sie der Anreiz, diese Lücke zu füllen.
Vorbereitung auf die Staffmobility
Die Vorbereitung auf die Reise begann mit Gesprächen. Der direkte Austausch mit kasachischen Studierenden am eigenen Institut lieferte wertvolle erste Einblicke in das Land und dessen Kultur. Ergänzend dazu informierte ich mich im Internet über die touristische Entwicklung Kasachstans. Ein weiterer wichtiger Schritt war der Austausch mit Kolleg:innen der Partneruniversität, nämlich der Tourismusabteilung, des Internationalen Büros und der F&E Abteilung. Erstens um die Reise besser planen zu können, aber auch um Termine abzuklären, um sich vor Ort treffen zu können. Im Rahmen der internen Planung hatte ich nebenbei erfahren, dass unsere Institutsleitung, Eva Adamer-König, bereits im Rahmen des Projekts Austromir 91 in Kasachstan gewesen war – eine interessante Verbindung also zwischen der FH JOANNEUM und Kasaschstan.
Erkenntnisse und Learnings aus Kasachstan
Kasachstan überraschte mich, und zwar in jeglicher Hinsicht. Der Tourismus steht noch am Beginn, und die Motivation groß diesen in den unterschiedlichsten Bereichen voranzutreiben. Die Stadt zeigte sich grün, sauber, freundlich und digitalisiert. Das Bild wurde an der Universität fortgesetzt, noch ehe man die Universität betritt, gibt es ein „Service Center“, das den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Hörsäle & Seminarräume sind begrünt, das Internationale Team bettete uns mit Gastfreundschaft ein, und sowohl die Tourismusabteilung wie auch das F&E Büro hießen uns – wie vereinbart – willkommen. Ein besonderes Highlight war gleich am ersten Tag, nämlich als die ehemaligen Incoming-Studierenden mich herzlich willkommen hießen, und uns auf eine Stadtführung, und am Abend in ein kasachischen Restaurant zum Essen einluden.