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Fliegend forschen

Natanja C. Reitner, 08. April 2015
FH JOANNEUM - Fliegend forschen

Was braucht ein Institut, das sich mit Luftfahrt beschäftig? Ganz klar, ein eigenes Flugzeug. Und nicht nur eines, das im Garten der Fachhochschule steht und für Fotos genutzt wird. Sondern eines, mit dem man wirklich fliegen kann. Dank einer Kooperation mit dem oststeirischen Bedarfsflugunternehmen AviatX hebt das Institut Luftfahrt / Aviation jetzt ab.

Gerade einmal ein paar Hundert Kilo hat das Ultraleicht-Flugzeug C42 des Herstellers COMCO IKARUS, das ab sofort als Forschungsflugzeug an der FH JOANNEUM im Einsatz ist. Holger Flühr, Leiter des Instituts Luftfahrt / Aviation weiß auch schon ganz genau, was erforscht wird: „Mit Hilfe des Fluggeräts können etwa luftfahrttechnische Systeme wie beispielsweise Empfänger für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo, Sprach- und Datenkommunikationssysteme oder neuartige Sensorkonzepte auch unter realen Flugbedingungen getestet und evaluiert werden“.

Nicht nur die angewandte Forschung profitiert vom Flieger, auch die Studierenden haben jetzt ein Anschauungsobjekt. So können sie das theoretisch Gelernte viel leichter mit der Praxis verknüpfen. Außerdem steht das Fluggerät dem studentischen „joanneum Aeronautics“-Team zur Verfügung, um an nationalen Meisterschaften teilzunehmen.

Als einzige österreichische Hochschule für Angewandte Wissenschaften ein Flugzeug zu besitzen, hat schon seine Vorteile.

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