Jedes Jahr wird an Studierende des Instituts Electronic Engineering der FH JOANNEUM das AT&S-Stipendium verliehen. Gerald Ferner bekam es fünfmal hintereinander – der Rekordhalter im Interview.
Fünf Jahre, fünf Stipendien: Mit viel Drive durch die Studienzeit
Niklas SiegerGerald Ferner hat den Bachelorstudiengang „Elektronik und Computer Engineering“ sowie den Masterstudiengang „Electronics and Computer Engineering“ bei uns absolviert und dabei jedes Jahr ein AT&S-Stipendium erhalten. Dieses zeichnet besonders talentierte Studierende des Instituts Electronic Engineering aus. Gerald Ferners fünffache Auszeichnung in Folge ist Rekord – und daher auch ein guter Anlass, mit ihm über seine Erfolge und seine Studienzeit an unserer Hochschule zu sprechen.
Sie haben nun zum fünften Mal hintereinander ein AT&S-Stipendium erhalten. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?
Gerald Ferner: „Ich finde, das AT&S-Stipendium ist eine nette Anerkennung für die Anstrengungen und den Aufwand eines technischen Studiums. Für mich bedeutet das vor allem, dass ich mich für das richtige Studium entschieden habe, weil es ja in den letzten Jahren auch durchaus gut gelaufen ist. Ein großer Dank gilt hier natürlich der Firma AT&S, die jedes Jahr eine nicht unbeträchtliche Summe zur Verfügung stellt, um uns einerseits einen kleinen Lernansporn zu liefern und andererseits unsere Leistungen zu würdigen.“
Warum haben Sie sich für das Masterstudium „Electronics and Computer Engineering“ entschieden?
Gerald Ferner: „Um ehrlich zu sein, weil ich dadurch quasi am schnellsten zum Abschluss komme (ohne diverse Fächer eines anderen Bachelors nachholen zu müssen), und ich bereits mit den Abläufen und Lehrenden aus dem Bachelorstudium vertraut war. Natürlich hat das Masterstudium inhaltlich perfekt an das vorangegangene Bachelorstudium angeschlossen, es war also die logische Fortsetzung meiner Ausbildung.“
Was waren für Sie die inhaltlichen Highlights aus den letzten fünf Jahren an der FH JOANNEUM?
Gerald Ferner: „Besonders gut gelungen ist meiner Meinung nach die Grundlagenvermittlung während des Bachelorstudiums. Da ich meine Matura an einer AHS gemacht habe, hatte ich anfangs die Befürchtung, ich würde in einem technischen Studium zu Beginn inhaltlich nicht ganz am Ball bleiben können. Ich habe aber schnell bemerkt, dass das nicht der Fall ist, hauptsächlich durch einen ausgeglichenen Studienplan. Inhaltlich besonders gefallen haben mir Themengebiete wie Schaltungs- beziehungsweise Leiterplattendesign und auch das Arbeiten mit diversen Plattformen und Microcontrollern.“
Warum würden Sie ein technisches Studium an der FH JOANNEUM weiterempfehlen?
Gerald Ferner: „Zuallererst möchte ich betonen, dass ein ausgeprägtes Interesse für ein Studium in dieser Richtung extrem wichtig ist. Ein technisches Studium durchzuziehen, wenn man sich nicht ganz sicher ist, kann schwierig werden und ist meiner Meinung nach auch nicht zielführend. Besonders für Studierende, die einen geregelten Studienplan haben wollen, ist die FH JOANNEUM natürlich die beste Anlaufstelle. Die Hochschule bietet eine gute Infrastruktur (Labore, Computerräume und vieles mehr) sowie eine gute Verbindung zur Wirtschaft, damit nach einem erfolgreichen Abschluss dem Einstieg ins Berufsleben nichts mehr im Wege steht.“
Wie ist es Ihnen gelungen, einen solch respektablen Notenschnitt zu erzielen?
Gerald Ferner: „Schwer zu sagen. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus leichtem Lernen und schnellem Verständnis der Inhalte. Natürlich gehört auch ein bisschen Glück dazu. Wichtig war bei mir auch, dass ich nie verbissen auf einen guten Notenschnitt hingearbeitet habe, sondern eher locker an die Sachen herangegangen bin.“
v.l.n.r.: Karl Peter Pfeiffer, wissenschaftlicher Geschäftsführer der FH JOANNEUM, Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S, Gerald Ferner, Empfänger des AT&S-Stipendiums sowie Christian Vogel, Leiter des Instituts Electronic Engineering. (© FH JOANNEUM / Patrick Lampl)