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Fußball und Wissenschaft

Eva-Maria Kienzl
Fußball und Wissenschaft

© Fotolia

Beim Public Viewing mitfiebern, Daumen drücken oder genervt nach einem anderen Hauptabendprogramm suchen – im kommenden Monat wird Fußball zu einem bestimmenden Thema vieler ÖsterreicherInnen. Der Grund: die Europameisterschaft in Frankreich. An der FH JOANNEUM steht der Ballsport nicht nur während großer Meisterschaften im Fokus. Aus mehreren Perspektiven werden Fußball, seine SpielerInnen und ihr Umfeld erforscht.

Von der bestmöglichen Ernährung von Profisportlerinnen und -sportlern über den wirtschaftlichen Aspekt bis hin zu sportwissenschaftlichen Erkenntnissen im Fußball – verschiedene Institute und Labore der FH JOANNEUM beschäftigen sich in der Ausbildung und Forschung mit dem runden Leder. Eine Vorschau auf unsere Themenreihe während der Europameisterschaft 2016.

Fußball und Wirtschaft

Man kann Fußballspiele gerne ansehen oder auch nicht: Fest steht, dass die volkswirtschaftliche Bedeutung des Sports unterschätzt wird. Die Wirtschaftsleistung geht über die Aktivitäten von Vereinen und Einnahmen durch Eintritte bei Spielen hinaus. Sponsoring, staatliche Förderung und Verträge mit Medien sind nur einige Bereiche, die mitgedacht werden müssen. Wie kann die Wirtschaftsleistung eines Marktsegments gemessen werden – wie etwa die des Fußballs in Österreich?

Fußball und Sportwissenschaft

Fußball besteht aus vier großen Teilbereichen. Technik, Taktik, Physis und Psyche. Das Sportwissenschaftliche Labor der FH JOANNEUM beschäftigt sich primär mit der Physis – also der körperlichen Athletik der SpielerInnen. Vereinfacht formulierte Erkenntnis: Mit zunehmend höherer Spielklasse nimmt auch die körperliche Leistungsfähigkeit zu. Wichtig sind aber die Details: Wie kann man zum Beispiel die Eignung des Nachwuchs für den Profisport so früh als möglich erkennen?

Fußball und Ernährung

Viele Kohlehydrate, Eiweiß oder doch gesunde Fette – rund um die Ernährung von Profisportlerinnen und Profisportlern gibt es viele Mythen und Studien mit unterschiedlichen Erkenntnissen. Das Institut Diätologie befasst sich intensiv mit verschiedenen Ernährungskonzepten: auch für SportlerInnen. Wie soll die alltägliche Ernährung im Leistungssport zusammengesetzt sein? Was wird vor wichtigen Wettkämpfen empfohlen? Und: Was können HobbysportlerInnen davon lernen?

In den kommenden Wochen gibt es zu jedem dieser Themen einen Blogbeitrag, in dem die hier gestellten Fragen beantwortet werden und die Forschung im Detail beleuchtet wird.

Tipp

Auch die Steirische Hochschulkonferenz befasst sich währen der Europameisterschaft mit diesen und ähnlichen Themen. Bei ausgewählten „Public Viewing“-Veranstaltungen am Mariahilferplatz in Graz präsentieren ForscherInnen der steirischen Hochschulen ihre Erkenntnisse. Dietmar Wallner wird am 22. Juni die Forschung des Sportwissenschaftlichen Labors der FH JOANNEUM genauer beleuchten.

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