Green Utopia
Wenn Carbon Busters toxische Gase in der Atmosphäre bekämpfen, wenn aus Bäumen direkt geformt Bauteile wachsen oder wenn Bakterien als „Mitarbeiter“ in der Industrie für saubere Produktion sorgen, dann ist das Green Utopia – made in Green Tech Valley 2024. Acht Kurzvideos, die auch von Studierendenteams des Masterstudiengangs „Communication, Media, Sound and Interaction Design\” der FH JOANNEUM umgesetzt wurden, zeigen wie starke Forschung am Standort eine grüne Zukunft ermöglicht.
Die Klimakrise erfordert rasches Umdenken und innovative Lösungsansätze. In der zweiten Auflage des hochschul- und clusterübergreifenden Projekts Green Utopia – made in Green Tech Valley haben erneut Studierenden-Teams heimischer Hochschulen und Universitäten aktuelle Hightech-Forschung am Standort in utopisch-visionäre Kurzvideos umgesetzt. Bei der hochkarätigen Award-Verleihung wurden am 23. Mai 2024 acht Utopien auf die große Bühne geholt.
Warum Utopien? Das damit ermöglichte, zielgerichtete Träumen birgt die massive Kraft für die anstehende Energie- Mobilitäts- und Ressourcenwende. Die Visionen verbinden technologische Forschung und gesellschaftliche Veränderungen. Sie umfassen die Erzeugung von Wasserstoff aus Schadstoffen, die Verwendung von Cyanobakterien für grüne Materialien, die Vorstädte als Klima-Schwämme für Wasser & Wärme, Natur als Rechtsperson, plastikfreien Kompost, Holz als Hightech-Material, Schienen als E-Autobahn sowie pflanzliche Blutgefäße aus dem Drucker.
Utopien von heute sind Realität von morgen
„Aus Europa, insbesondere aus dem Green Tech Valley im Süden Österreichs, kommen immer mehr Technologien auf Basis disruptiver Forschung für eine grüne Zukunft. Diese Utopien machen wirtschaftlichen Mut nach innen und die exzellente Forschung nach außen international sichtbar“, so Green Tech Valley Geschäftsführer Bernhard Puttinger. Die Kurzvideos wurden von Studierenden-Teams der FH JOANNEUM, TU Graz, Univesität Graz, Montanuniversität Leoben gemeinsam mit Creative Industries und Holzcluster Steiermark erarbeitet. Diese werden in einer Kampagne international nun breit kommuniziert.
Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM über Green Utopia: „Als Zukunftshochschule FH JOANNEUM sind wir überzeugt, dass es grüne Utopien braucht, um die Zukunft unserer Gesellschaft lebenswert zu gestalten. Wir ermutigen, bei wichtigen Themen wie etwa Digitalisierung, Gesundheit, Klimawandel, Energie oder Mobilität weiter zu denken und zu forschen. An all unseren Instituten setzen sich Studierende und Lehrende daher schon heute praxisnah mit Zukunftsthemen auseinander: Im Energielabor und Mobilitätslabor an der FH JOANNEUM in Kapfenberg wird unter anderem an erneuerbaren Energien und Mobilitätsformen geforscht. Umweltschonende Luftfahrt ist Fokus am Studiengang Luftfahrt / Aviation in Graz, nachhaltiger Tourismus am Institut Gesundheits- und Tourismusmanagement an der FH JOANNEUM in Bad Gleichenberg. Und nicht zuletzt unsere Informationsdesign-Studierenden beschäftigen sich mit grünen Utopien, wenn sie die Inhalte der acht grünen Forschungsutopien von ‚Green Utopia‘ visuell umsetzen, um sie in die Öffentlichkeit hinauszutragen.“
Weitere Statements finden Sie hier zum Nachlesen. Fotos vom Event finden Sie hier. Und weiter unten gibt es die acht Videos zum Nachsehen.