Warum für „Mobile Software Development“-Studierende Anna Amann der Faktor Mensch das Wichtigste an Software ist.
Mein Herz schlägt für die Entwicklung user:innenfreundlicher Apps
FH JOANNEUM, 08. März 2022Steckbrief
Name: Anna Amann
Studium: „Mobile Software Development“, Bachelor, dual
Drei Worte, die mein Studium beschreiben: Interessant. Modern. Abwechslungsreich.
Die FH JOANNEUM ist… meine Teilzeithochschule.
Wenn ich nicht „Mobile Software Development“ studieren würde, dann wäre ich: Astronomin.
Meine liebste Lehrveranstaltung war bisher: Webtechnologien und Usability.
Mit dieser Lehrveranstaltung hatte ich etwas zu kämpfen: Datenbankdesign.
In meiner Freizeit… bin ich mit joanneum racing graz beschäftigt. Außerdem fahre gerne Ski und backe gerne Torten.
In ihrer Freizeit packt Anna Amann beim Studierenden-Rennstall joanneum racing graz mit an.
Warum hast du dich für dein Studium entschieden?
Ein Bekannter hat mich auf die FH JOANNEUM aufmerksam gemacht. Als ich mir das Studienangebot angeschaut habe, ist mir eingefallen, dass ich eigentlich eine super Idee für eine App habe. Und, dass ich lernen möchte, wie ich diese umsetzen kann. So habe ich meine Wahl getroffen.
Was hättest du gerne schon vor dem Studienbeginn gewusst?
Ich hatte in meiner gesamten Schulkarriere ein Jahr Informatik. Ein paar Programmierkenntnisse hätten mir nicht geschadet. Aber an sich war es dann doch total machbar.
Wie hast du das Aufnahmeverfahren erlebt?
Mein Aufnahmeverfahren war entspannt und persönlich. Ich bin aus Wien mit dem Zug angereist, hatte den Aufnahmetest in Kapfenberg und kurz darauf auch gleich mein Aufnahmegespräch. Alle, die bei dem Test waren, hatten ein Aufnahmegespräch – so haben wir uns abgeholt gefühlt, es kam nicht nur auf den Test an.
Warum und für wen empfiehlst du dein Studium weiter?
Man braucht Begeisterung für Technik und Computer – das ist das Fundament. Und, man muss sich mit dem Zeitgeist beschäftigen: Wieso laden sich Leute 30 verschiedene Apps auf ihre Smartphones. Was tragen wir dazu bei, damit ihr Leben leichter wird? Studierende brauchen Durchhaltevermögen – egal von welcher Schule sie kommen. Jede:r von uns hat ein eigenes Lieblingsgebiet – je nach Interesse und Fähigkeiten.
Was muss ein Studium erfüllen, um für dich erfüllend zu sein?
Praxisbezug. Deswegen habe ich mich auch für ein duales Studium entschieden: Wir lernen etwas an der FH und wenden das dann im Unternehmen an. Oder wir lernen etwas im Unternehmen und gleichen das mit den Lehrveranstaltungsinhalten der FH ab. Das macht „Mobile Software Development“ so studierenswert.
Außerdem ist mir die Onlinelehre wichtig. Dadurch ergeben sich zwei unterschiedliche Arten zu lernen, was es wieder interessanter macht.
Bei welchem Ausbildungsbetrieb bist du angestellt?
Ich arbeite im Bereich User Experience bei Energie Steiermark. Ich schaue mir unterschiedliche Themen in einem sehr frühen Stadium an und finde heraus, ob die Software und die Lösungen für uns interessant sind, Sinn machen und allen anderen das Arbeiten erleichtern. So gestalte ich den Arbeitsplatz der Zukunft mit.
Wie lief die Suche nach einem Ausbildungsbetrieb ab?
Relativ einfach. Wir haben für jeden Jahrgang einen Recruiting Day, wo sich viele Firmen vorstellen. Das war ein guter Einstieg. Außerdem konnten wir uns die Unternehmen vor Ort anschauen – auch die einzelnen Abteilungen. So sahen wir, wie dort gearbeitet wird. Das System funktioniert: In meinem Jahrgang hat jede:r einen passenden Job gefunden.
Wie war dein Werdegang vor der FH JOANNEUM?
Ich habe an einer AHS mit dem Schwerpunkt „Bio Science“ maturiert – ich habe mich viel mit Bio, Physik und Chemie beschäftigt. Das brachte mir auch bei Mathematik einen großen Vorteil, als ich dann direkt anschließend an die FH kam.
Möchtest du noch weiter studieren?
Das überlege ich gerade. Einerseits bin ich sehr gut im Unternehmen verankert – ich mache die Arbeit gerne und mag mein Team und die Firma. Andererseits möchte ich noch weitergehen. Ich habe mich noch nicht entschieden.
Was möchtest du mit deinem Studium erreichen?
Ich möchte den Menschen mit Software ein Stück nervige Arbeit im Alltag abnehmen. Ob es der Arbeitsalltag ist, ob es das Einkaufen ist – wir dürfen nicht auf die Menschen vergessen in den großen IT-Systemen. Die Menschen sind diejenigen, die unsere Arbeit anwenden.
Machen Sie Annas Eindrücke neugierig? Weitere Beiträge unserer Blogreihe haben wir hier für Sie gesammelt.
Tipp
Besuchen Sie uns beim Open House!
Am 13. Mai präsentieren sich unsere Studiengänge in Kapfenberg, am 14. Mai sind die Studiengänge in Graz an der Reihe. Alle Details finden Sie hier.