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Mit dem TISCHE-Stipendium nach Norwegen

Mag. Stefanie Weinrauch MA, 20. November 2023
Automatisch gespeicherter Entwurf 491

TISCHE Stipendiat Gregor Ribarich (Foto: Gregor Ribarich)

„Architektur“-Absolvent Gregor Ribarich konnte im Rahmen des TISCHE-Stipendiums sechs Monate im Architekturbüro Helen & Hard in Norwegen berufspraktische Erfahrungen sammeln. Wir haben Ihn zum Interview gebeten.

Sie haben an der FH JOANNEUM das Masterstudium „Architektur“ absolviert. Inwieweit hat Sie das Studium in Ihrer beruflichen Karriere weitergebracht, beziehungsweise stehen Sie noch in Kontakt zum Studiengang?

Gregor Ribarich: In Teams zu arbeiten war ein gutes Training für die berufliche Praxis und durch vereinzelte Entwurfsaufgaben konnte ich meine Interessen vertiefen.

Durch unterschiedlichste Netzwerke komme ich mit Studienkolleg:innen und Vortragenden immer wieder in Kontakt.

Im Anschluss an Ihr Studium haben Sie bei Franz und Sue ZT GmbH und Dietrich | Untertrifaller in Wien gearbeitet. Was war Ihr Bestreben, sich nun für das TISCHE-Stipendium zu bewerben?

Meine Motivation war es Auslandserfahrungen im skandinavischen Raum zu sammeln und einen anderen Zugang zur Architektur und dem Holzbau zu bekommen.

Sie haben 6 Monate im Architekturbüro Helen & Hard in Stavanger gearbeitet. Was waren Ihre Aufgaben im Büro und welche beruflichen Erfahrungen können Sie mitnehmen?

Meine Aufgaben lagen vorwiegend in der Bearbeitung von Wettbewerben in Stavanger und Kopenhagen. Dabei konnten wir Bestandsbauten mit Holzbausystemen erweitern. Neben den Entwurfsaufgaben habe ich aber auch Einblicke in die Ausführungsplanung in suburbanen Gebieten bekommen.

Mit dem TISCHE-Stipendium nach Norwegen

Bürogebäude Innoasis, Stavanger von Helen & Hard, 2022 (Foto: Gregor Ribarich)

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The Financial Park, Helen & Hard, 2022 (Foto: Gregor Ribarich)

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Bürogebäude Innoasis, Stavanger von Helen & Hard, 2022 (Foto: Gregor Ribarich)

Was war Ihr persönlicher Eindruck von Norwegen – gibt es Unterschiede zum Leben und Arbeiten in Österreich?

Im Arbeitsalltag kann man schon einige Unterschiede wahrnehmen. In Norwegen gibt es kürzere Arbeitstage, jedoch wird sehr ruhig und effizient gearbeitet. Im Bereich der Normen und Richtlinien in der Architektur gibt es außerdem andere Herangehensweisen und Qualitätsunterschiede.

Ihr Stipendium hat mit Ende Oktober geendet. Haben Sie bereits Pläne für Ihre weitere Zukunft?

In der Zukunft möchte ich an meiner Selbstständigkeit arbeiten.

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Jørpeland (Foto: Gregor Ribarich)

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Leuchtturm Fjøløy (Foto: Gregor Ribarich)

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Lysfjord (Foto: Gregor Ribarich)

Auch wenn man an der Entscheidung ins Ausland zu gehen zweifeln sollte, zahlt es sich auf jeden Fall aus, und man kommt mit interessanten Leuten zusammen.
Gregor Ribarich
TISCHE-Stipendium

Die Intention des TISCHE-Programms ist es, jungen Architektinnen und Architekten unmittelbar nach Abschluss ihrer Ausbildung die Gelegenheit zu geben, in einem kleineren, innovativen Architekturbüro bzw. in einer Institution im Ausland mit bereits gewissem internationalem Bekanntheitsgrad entsprechende künstlerische und berufliche Erfahrungen zu sammeln.“ (BMKOES)

Tipp

Informationen zum TISCHE-Stipendium sowie weiteren Förderangeboten des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport finden Sie hier.

Hinweis

Neugierig geworden? Weitere Informationen zum Masterstudium „Architektur” sind hier zu finden.

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