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„Sustainable Sparks“ an der FH JOANNEUM in Kapfenberg

Die Teilnehmer:innen von Sustainable Sparks. © FH JOANNEUM/Seidl

Am 7. Juni 2024 fand an der FH JOANNEUM in Kapfenberg das Event „Sustainable Sparks“ statt, das zahlreiche Interessierte aus der Region anzog. Die Veranstaltung bot eine Plattform für junge Innovator:innen, die ihre nachhaltigen Ideen vorstellten. Auch Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl überzeugte sich vom jungen obersteirischen Innovationsgeist.

„Sustainable Sparks“ wurde von Barbara Eibinger-Miedl, Landesrätin für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, der Geschäftsführung der FH JOANNEUM, Martin Payer und Corinna Engelhardt-Nowitzki, sowie von Sonja Gögele, Leiterin des Instituts Software Design und Security und Projektleiterin von KAIT, offiziell eröffnet. Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl betonte in ihrer Ansprache einmal mehr die Wichtigkeit nachhaltiger Innovationen für die Zukunft der Steiermark.

Nach der Eröffnung folgten die Präsentationen der vier Teams, die sich im Vorfeld für die Teilnahme am Programm „Startup-Combo” der Green Startupmark qualifizieren konnten. Die Teams profitierten in den vergangenen Wochen von Workshops und Coachings rund um die Themen Unternehmertum und Businessplan. Dadurch konnten sie ihre ersten Ideen zu soliden Businessplänen und Geschäftsmodellen entwickeln, die sie bei „Sustainable Sparks” präsentieren: 

Das Team „Photoclean“ der HTL Zeltweg stellte seine Lösung zur Reinigung von Photovoltaik-Panels vor. Ihre Konstruktion, bestehend aus Führungsschienen und einer Walzbürste aus recyceltem Nylon, reinigt Panels effizient und schonend. Die Walze nutzt Regenwasser, das in einer Zisterne gesammelt wird, sowohl zur Reinigung als auch zur Kühlung der Panels im Sommer. 

Das Team „Future Fill“, bestehend aus Schüler:innen der HAK Mürzzuschlag, präsentierte den „Getränkeautomat der Zukunft“, der vollständig auf Plastikflaschen und gesundheitsschädliche Softdrinks verzichtet. Der Automat bietet verschiedene regionale Säfte und regionales Quellwasser an und soll einen Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll leisten. 

Ebenfalls von der HAK Mürzzuschlag kommt das dritte Team „Trash Counter“. Die Schüler:innen haben die App Trash Counter entwickelt, die Menschen zur Mülltrennung motivieren soll. Die App informiert über richtige Mülltrennung und belohnt Nutzer:innen für das Sammeln und Trennen von Müll, um das Umweltbewusstsein zu fördern. 

Das Team „Green Fuel“ besteht aus Studierenden der Montanuniversität Leoben. Sie präsentierten ein Spin-off-Vorhaben zur kosteneffizienten Methanisierung. Damit wollen sie CO2 und Wasserstoff in synthetisches Erdgas umwandeln, das langfristig günstiger sein soll als fossiles Erdgas. Ziel ist es, Biogasanlagenbetreiber als erste Kunden zu gewinnen und einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. 

Im Anschluss hielt Monika Brom, Teamleiterin beim Umweltbundesamt, eine inspirierende Keynote zum Thema Nachhaltigkeitsreporting, die auf die Bedeutung von Transparenz und Verantwortung in Unternehmen hinwies. Die Veranstaltung endete mit einer Networking-Session, bei der sich die Teilnehmenden an zahlreichen Ständen der Industrie und anderer Partner von Green KAIT austauschten und neue Kontakte knüpften.  

„Sustainable Sparks“ zeigte eindrucksvoll, wie junge Talente der Obersteiermark mit innovativen Ideen aktiv zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Die vorgestellten Projekte sind nicht nur vielversprechend, sondern auch praxisnah und könnten in naher Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Lösung globaler Umweltprobleme leisten. Das Event fand im Rahmen des Projekts Green Startupmark beziehungsweise Green KAIT statt, das nachhaltige Geschäftsideen und Gründer:innen in der Obersteiermark vor den Vorhang holt. Mehr darüber und wie sich junge Innovator:innen mit ihren Projekten dort bewerben können, gibt es auf www.green-kait.at

Das Team „Photoclean“ (HTL Zeltweg). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

Das Team „Photoclean“ (HTL Zeltweg). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

Das Team „Future Fill“ (HAK Mürzzuschlag). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

Das Team „Future Fill“ (HAK Mürzzuschlag). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

Das Team „Trash Counter“ (HAK Mürzzuschlag). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

Das Team „Trash Counter“ (HAK Mürzzuschlag). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

Das Team „Green Fuel“ (Montanuniversität Leoben). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

Das Team „Green Fuel“ (Montanuniversität Leoben). Foto: FH JOANNEUM / Seidl

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