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Teambuilding in der Natur

Hannes Süß, 22. Dezember 2016
FH JOANNEUM - Unbekannt? Nicht mehr!

Die Studierenden von “Nachhaltiges Lebensmanagement” verbringen im ersten Semester immer einen Tag auf der KLEINen FARM in der Südsteiermark. Mit Einblicken in die Primärproduktion von Lebensmitteln wird sofort der Bezug zum Studium hergestellt.

Gemeinsam Wachsen

Die Studierenden verbringen in den drei Jahren ihres Studiums sehr viel Zeit miteinander. Gemeinsames Arbeiten stärkt da die Gruppe – besonders beim Tag auf der KLEINen FARM. Nach einer Vorstellungsrunde wird gewandert, um kurz in sich zu gehen.

Während die ersten Studierenden schon auf der Einzelwanderung unterwegs sind, beginnen alle anderen mit saisonalen bäuerlichen Arbeiten. Da werden Zwiebel lagerfertig klassiert, sortiert, verpackt. An einer anderen Stelle lösen Studierende Hülsenfrüchte aus ihrer natürlichen Schutzhülle. Wenige Meter daneben werden Knoblauchzehen abgetrennt, um als Saatgut aufbereitet zu werden.

Unbekannt? Nicht mehr! 1

Denkanstöße von Ulli und Scott Klein

Unbekannt? Nicht mehr! 2

Denkanstöße von Ulli und Scott Klein

Unbekannt? Nicht mehr! 3

Denkanstöße von Ulli und Scott Klein

Unbekannt? Nicht mehr! 5

Denkanstöße von Ulli und Scott Klein

Alles aus einer Hand

Nachdem alle von der Wanderung zurückgekehrt sind, gibt es eine kleine Stärkung und danach beginnt die Teamarbeit.
Ein Team erledigt die Arbeit in der Küche, dafür werden Rohstoffe benötigt. Woher nehmen? Eine Gruppe PilzsammlerInnen und einige FARMworkerInnen kümmern sich um die Versorgung. Wozu arbeiten, wenn niemand davon erfährt? Hier schafft ein Team an Fotografinnen und Fotografen sowie Reporterinnen und Reportern Abhilfe. Und zum Abrunden des multimedialen Erlebnisses sammelt eine Filmcrew ihr Material. Das Ergebnis:

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Regionale und biologische Nahrungsmittel in Reinkultur

Da der größte Teil der Zutaten des selbst zu zaubernden Mittagessens aus der Produktion der KLEINen FARM stammt, müssen FeldarbeiterInnen und PilzsammlerInnen das Gesammelte in der Feldküche abladen. Dort wird mit Liebe ein veganes Menü bereitet, das durch die Frische der Zutaten in jedem Jahr ein geschmackliches Feuerwerk bereithält. Was nicht vor Ort wächst, kommt von umliegenden Bauernhöfen.

Abgeschlossen wird mit dem gemeinsamen Essen und einer darauffolgenden Reflexion, in der Studierenden ihre Eindrücke mit den anderen teilen.
Ganz nach dem Motto: Liebe geht durch den Magen und beim Reden kommen die Leut´ zusammen!

Die KLEINe FARM

Die KLEINe FARM wird als Gelawi geführt – das steht für gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft. Es geht um die Zusammenarbeit zwischen ErnteanteilsnehmerInnen sowie Bäuerinnen und Bauern mit dem Ziel des Aufbaus einer nachhaltig bewirtschaftbaren Landwirtschaft. Auf rund acht Hektar werden fast 400 verschiedene Arten an Pflanzen kultiviert. Die Besitzer Ulli und Scott Klein bieten auch eine Spielwiese für Inspiration, arbeiten an der Bewusstseinsbildung für nachhaltige biologische Landwirtschaft und bemühen sich alte und samenfeste Sorten zu vermehren und zu erhalten.

info

Wer mehr zur KLEINen FARM erfahren möchte, findet hier weitere Informationen.

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