Eckdaten:
Jobbezeichnung: Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Unternehmen: FH JOANNEUM seit 2018; MedUni Graz seit 2022
Ich arbeite in: Graz, Österreich
Was ich mache:
Ich arbeite in verschiedenen Forschungsprojekten mit. Diese befassen sich mit neuen technischen Möglichkeiten in der Physiotherapie und biomechanischen Simulationen.
Warum ich meinen Beruf liebe:
Er ist sehr abwechslungsreich und hält immer neue Herausforderungen für mich bereit. Ich schätze aber auch die Flexibilität.
Wichtige Fähigkeiten in meinem Beruf:
Mein Beruf ist sehr vielfältig und man sollte vor allem flexibel und zielstrebig sein. Das bedeutet auch, dass es hin und wieder notwendig sein kann, zu bestimmten Zeiten auch etwas mehr zu arbeiten. Wichtig ist es auch an den Projekten dranzubleiben und entsprechendes Durchhaltevermögen mitzubringen. Der Beruf fordert aber auch viel Kreativität und man sollte Freude am wissenschaftlichen Schreiben mitbringen.
Mein bisher größter Erfolg in meiner Karriere:
Im Sommer 2021 habe ich mein erstes Paper als Erstautor in einem peer-reviewten Journal veröffentlicht.
Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt:
Das Studium hat mir den Grundstein meiner gesundheitswissenschaftlichen Kompetenzen gelegt. Auch habe ich erstes Wissen zu wissenschaftlichem Arbeiten sammeln können. In den biomechanischen und bewegungswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen wurde dann endgültig das Interesse für diesen thematischen Schwerpunkt geweckt.
Die Jobchancen in meinem Bereich:
Es handelt sich im Moment noch eher um eine Nische. Dementsprechend gibt es nicht so viele Stellen. Ich bin aber überzeugt, dass vor allem das Feld von Forschung und Entwicklung für technische Hilfsmittel in der Physiotherapie in den nächsten Jahren weiter wachsen wird.
Ich über meine Arbeit:
Vor meinem Bachelorstudium „Physiotherapie“ an der FH JOANNEUM lag mein Fokus vor allem auf technischen Themen. Meine Arbeit ermöglicht mir nun die Kombination meines technischen Wissens und den Gesundheitswissenschaften.
Vor allem in der Biomechanik treiben immer weiter steigende Rechenkapazitäten und optimierte Simulationen die Entwicklung von komplexeren Modellen voran. Es ist wahnsinnig spannend, an der Weiterentwicklung und Umsetzung dieser Modelle mitzuwirken. Da die Gesundheitswissenschaften und ihre Themen so vielfältig sind, ist es auch möglich, sich in anderen Bereichen zu spezialisieren und ein technisches Vorwissen ist somit nicht immer notwendig.
Ich studiere weiter, weil …
… es im Gesundheitswesen so viele spannende Bereiche gibt, auf die man sich spezialisieren kann. Aus diesem Grund habe ich nach meinem Bachelorstudium „Physiotherapie“ den Masterstudiengang „Health Assisting Engineering“ an der FH Campus Wien absolviert. Seit Herbst 2021 studiere ich im Doktoratsprogramm der Medizinischen Universität Graz. Der Bachelor in Health Studies legte dabei den Grundstein für mein Wissen in den Gesundheitswissenschaften.
