Eine Erfolgsgeschichte: Karl Peter Pfeiffer und die FH JOANNEUM

Karl Peter Pfeiffer und die FH JOANNEUM sind eng verbunden – beinahe die Hälfte der Zeit seit es die FH JOANNEUM gibt, nämlich knapp 14 Jahre, war Karl Peter Pfeiffer wissenschaftlicher Geschäftsführer der Fachhochschule. Unter ihm entwickelte sich die FH JOANNEUM zur drittgrößten in Österreich und zur größten Fachhochschule der Steiermark. So nahm es sich die FH JOANNEUM zum Anlass, ihren ehemaligen Chef ihm Rahmen des Fachsymposiums „30 Jahre Fachhochschulen in Österreich“ und dem anschließenden Festakt gebührend zu verabschieden.

Im Rahmen des Symposiums betrachteten namhafte Referentinnen und Referenten die Themen Studieren und Arbeiten sowie Fachhochschulorganisation und blickten in die Zukunft der Fachhochschulen. Zu den Vortragenden zählten Dominik Engel, Geschäftsführer FH Salzburg, Heidi Esca-Scheuringer, stellvertretende Generalsekretärin Österreichische Fachhochschul-Konferenz (FHK), Anna Riegler, Leiterin des Instituts Soziale Arbeit und stellvertretende Akademische Leiterin, Martina König, Leiterin des Masterlehrgangs „Technische Dokumentation“ und Roswitha Wiedenhofer-Bornemann, Prokuristin und Leiterin der Abteilung Forschungsorganisation und -services der FH JOANNEUM. Anlässlich des „runden Geburtstages“ der Fachhochschulen wurde auch die Publikation „30 Jahre Fachhochschulen in Österreich – Festschrift für Karl Peter Pfeiffer“ vorgestellt und feierlich übergeben. Die Beiträge dieser Festschrift spannen einen thematischen Bogen von wissenschaftlicher Grundlagenforschung bis hin zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Karl Peter Pfeiffer ließ es sich beim anschließenden Festakt nicht nehmen, sich nochmal bei seinen langjährigen Kolleginnen und Kollegen für den gemeinsamen Weg zu bedanken und blickte in seiner Ansprache auf eine „sehr schöne und interessante Tätigkeit an der FH JOANNEUM zurück“. Sein Herz schlägt auch weiterhin für seine FH JOANNEUM: „Die Hochschulen – so auch die FH JOANNEUM – und die Hochschullehre werden sich in den nächsten Jahren noch sehr stark verändern und es müssen neue Formen des Lehrens und Lernens entwickelt werden. Im Zentrum stehen innovative Anwendungen der Informationstechnologie, wie etwa interaktive Lehrbücher, Lernen in virtuellen Räumen, Simulationen, Game-based-Learning und so weiter. Nicht zuletzt wird die aktuelle Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz neue Formen der Wissensüberprüfung erfordern.“

Grußworte an Karl Peter Pfeiffer kamen von Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungslandesrätin Land Steiermark, Ulrike Prommer, Präsidentin der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK) sowie Markus Tomaschitz, Aufsichtsratsvorsitzender der FH JOANNEUM. Die Festrede hielt Horst Bischof, designierter Rektor der TU Graz.

Den Festakt ließ man mit einem feierlichen Empfang in entspannter Atmosphäre ausklingen, bei dem rund 250 Gäste die Gelegenheit hatten, sich auszutauschen und gemeinsame Erlebnisse mit ihrem Kollegen, Freund und Wegbegleiter Prof. Karl Peter Pfeiffer Revue passieren zu lassen.

Statements beim Festakt „30 Jahre Fachhochschulen in Österreich“ anlässlich der Pensionierung von Karl Peter Pfeiffer

Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung: „Karl Peter Pfeiffer ist es gelungen, „seiner“ FH JOANNEUM auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene eine bemerkenswerte und vor allem auch bemerkte Stimme zu verschaffen und den Ruf der Fachhochschule über die Grenzen Österreichs hinaus zu steigern. Ebenso ist es seiner Innovationskraft und seinem Engagement zu verdanken, dass die FH JOANNEUM heute eine wichtige Impulsgeberin für Wirtschaft und Gesellschaft ist.“

Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungslandesrätin Land Steiermark: „Karl Peter Pfeiffer hat er die Entwicklung der FH in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt. Seine langjährige Erfahrung im Hochschul- und Forschungsbereich, gepaart mit hervorragenden Fachkenntnissen sowie einem hohen Maß an Kreativität und innovativen Ideen waren dabei ideale Eigenschaften, um die FH JOANNEUM erfolgreich weiterzuentwickeln und dabei stets frühzeitig aktuelle Trends zu berücksichtigen.“

Ulrike Prommer, Präsidentin der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK): „Karl Peter Pfeiffer hat in seiner Zeit unermüdlich daran gearbeitet, die Fachhochschulen in Österreich zu gestalten und zu prägen. Er zeichnet sich durch seine jahrelange Erfahrung wie auch hervorragenden Fachkenntnissen aus. Mit seiner Arbeit hat er wertvolle Impulse für den Sektor der Fachhochschulen in Österreich und darüber hinaus gesetzt.“

Markus Tomaschitz, Aufsichtsratsvorsitzender der FH JOANNEUM über das Wirken von Karl Peter Pfeiffer: „Karl Peter Pfeiffer hat in verschiedenen Situationen seines Lebens bewiesen, dass er nicht nur sein Handwerk, das eines hervorragenden Wissenschaftlers und Mathematikers versteht, sondern auch das wichtige Managementhandwerk richtig einsetzt. Er verfolgt konsequent und beharrlich gesteckte Ziele, bringt Ergebnisse und hat mit Geschick und Verstand die verschiedensten Anspruchsgruppen von den Zielen der FH JOANNEUM überzeugt.“

Corinna Engelhard-Nowitzki und Martin Payer, Geschäftsführung der FH JOANNEUM: „Karl Peter Pfeiffer hat in den letzten fast 14 Jahren beharrlich daran gearbeitet, nicht nur die FH JOANNEUM auszubauen, sondern die Bildungslandschaft in Österreich, insbesondere im FH-Sektor, mitzugestalten und zu stärken. Mit seiner Arbeit hat er einen wesentlichen Beitrag geleistet, die Fachhochschulen in Österreich zu positionieren und zu einer maßgeblichen Säule im österreichischen Bildungssystem zu etablieren.“

Horst Bischof, designierter Rektor der TU Graz, betonte in seiner Laudatio die Bedeutung des Anlasses und hob besondere Leistungen von Karl Peter Pfeiffer hervor: „Größten Wert legte Karl Peter Pfeiffer immer auf die Qualität der Lehre und die Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen, wie auch der Positionierung der FH JOANNEUM auf internationaler Ebene beispielsweise mit der Beteiligung an der ersten „Dualen Europäischen Hochschule (EU4DUAL).“