Kurzmitteilung

Wie Studierende der FH JOANNEUM die Baulücken der steierischen Hauptstadt füllen

gstettensteppen belebt den Grazer Leerstand

 
Wie Studierende der FH JOANNEUM die Baulücken der steierischen Hauptstadt füllen

Die Ausstellung „gstettensteppen“ ist ein Rundgang aus fünf Installationen und Interventionen in der Grazer Innenstadt. Die Studierenden des Studiengangs „Ausstellungsdesign“ setzen sich kritisch mit verschiedenen stadtrelevanten Themen und ungenutzten Grundstücken auseinander. Dabei haben sie brachliegende Baulücken neu bespielt. Am 23. Juni 2017 wurden alle Projekte realisiert und der Rundgang, das gstettensteppen, gestartet.

Bei der ersten Station „Luftbäckerei“ in der Leonhardstraße 61 erweckten 155 Luftballons das abgerissene Bäckerhaus wieder zum Leben. Die Ballons bildeten den Dachstuhl des ehemaligen Gebäudes nach. Das „Stadtmärchen“ ist im angrenzenden verwilderten Garten inszeniert worden. Es hat eine moderne Geschichte mit klassischen Elementen des Märchens erzählt und zum Nachdenken und Träumen eingeladen.

In der Parkgarage Pfauengarten am Karmeliterplatz haben zwei überdimensionale Tierskulpturen die BesucherInnen überrascht. Die Würfelnatter und der Fischotter sollten an die Tiervertreibung im Zuge des Murkraftwerkbaus erinnern. Die Station „Alles nur Fassade“ in der Neubaugasse 41 hat mit einem Pop-up-Wagen und kleinen Zuckerl die Aufmerksamkeit der AnwohnerInnen auf sich gezogen. Hier ist das Ungleichgewicht zwischen Bauboom und Leerstand thematisiert worden.

Den Abschluss hat die tänzerische Performance eines Plastiksackerls in „Alles Luft?“ gebildet. Mit musikalischer Unterstützung ist es durch die Luft, die Thema dieser Station war, gestiegen.

Zusätzlich zu jeder Station ist eine Soundinstallation produziert worden.

Tipp:

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