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Porträt

Martin Senekowitsch

Mein Auslandspraktikum in Japan.
Mein Auslandspraktikum in Japan

Mein Name ist Martin Senekowitsch und im letzten Jahr hatte ich die einzigartige Möglichkeit, während meines Bachelorstudiums ein Auslandspraktikum für die Firma KITO in Japan zu absolvieren.

Aufenthalt in Japan

Ich arbeitete während meines Praktikums für zwei verschiedene Abteilungen: der „Chain Research Group“ und der „Technical Control Group“. Erstere beschäftigte sich speziell mit dem Prozess des Schweißens von Ketten. Hier durfte ich unter anderem verschiedenste Materialprüfungen durchführen. In der zweiten Abteilung beschäftigte ich mich mit der Entwicklung von neuen beziehungsweise mit der Weiterentwicklung von vorhandenen Produkten. Für ein neues Produkt durfte ich drei ähnliche Konkurrenzmodelle genauestens untersuchen und analysieren. Gemeinsam erarbeiteten wir das theoretisch bestmögliche neue Konzept mit den gewonnen Ideen dieser Analyse.

Unternehmenskultur

Bevor der Arbeitstag begonnen hat, war jeden Tag um Punkt 8:00 Uhr für 5 Minuten Morgengymnastik am Programm. Aus dem Lautsprecher war eine zuckersüße Stimme beziehungsweise Melodie zu hören, die Anweisungen für die diversen Übungen gab. Nach dieser kurzen körperlichen Betätigung versammelten sich alle Mitarbeiter der jeweiligen Abteilung und bildeten einen Kreis. Hier wurden zuerst die Verhaltensrichtlinien des Unternehmens gemeinsam vorgelesen und dann über allgemeine Themen gesprochen. Besonderes Augenmerk wurde auf Umwelt und Sicherheit gelegt, was allgemein in Japan der Fall ist. Es werden öfters im Jahr Veranstaltungen am Wochenende organisiert, wo zum Beispiel das Firmengelände und angrenzende Flächen von Unrat befreit werden. Während der Pausenzeiten wunderte ich mich, dass viele Mitarbeiter ein Schläfchen am Arbeitsplatz gehalten haben, fast alle nach dem Mittagessen Zähne geputzt haben oder eine Stunde lang mit ihrem Handy hantierten.

Achtung Verwechslungsgefahr

Einmal erklärt wo man tatsächlich herkommt (nein, nicht aus Australien), wurde dann immer wieder über die gleichen Themen gesprochen. Der anscheinend sehr berühmte Film „The Sound of Music“, der von einer österreichischen Familie erzählt und in Österreich gedreht wurde, über Arnold Schwarzenegger, klassische Musik (Japaner stehen voll darauf!) und auch über die bis nach Japan durchgedrungene Conchita Wurst.

Resümee

Zusammenfassend habe ich jeden einzelnen Tag in Japan sehr genossen. Die Arbeit im Unternehmen war sehr spannend und abwechslungsreich. Während meines Aufenthaltes habe ich die verschiedensten Orte besucht und die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt. Für mich persönlich zählen die Japaner zu den freundlichsten und zuvorkommensten Menschen, die ich bis dato kennengelernt habe, manchmal vielleicht zu freundlich. Tokio zählt zu meinen Highlights, die ich in Japan erlebt habe. Ich war zwar schon in New York, Mexico City und Hong Kong, aber Tokio hat mich am meisten beeindruckt. Es ist eine glänzende, unüberschaubare, teilweise verrückte Stadt, die alles zu bieten hat, was man sich vorstellen kann und auch vieles, was unseren Geist übersteigt. Seien es diverse Coffeeshops, wo man während des Kaffegenusses mit Hasen, Katzen oder Eulen spielen kann oder die wirklich überall zu findenden Automaten, wo man sich von gebrauchter Damenunterwäsche bis zu jeglichem Essen alles kaufen kann.
Ich kann jedem nur wärmstens eine Reise nach Japan empfehlen und mir wird dieser Aufenthalt mein ganzes Leben lang in Erinnerung bleiben. Also liebe Studierende von PTO: Bewerbt euch, ihr werdet es nicht.

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