Eckdaten
Jobbezeichnung: Assistant of the brewery management
Unternehmen: Brauunion Österreich AG/ Brauerei Göss
Ich arbeite in: Leoben, Österreich
Ich arbeite hier seit: 2012
Mein Kontakt
Was ich mache
Durch meine Arbeit im Bereich des TPM (Total Productive Management) habe ich Zugang zu nahezu allen Arbeitsfeldern der Brauerei. Meine Hauptaufgaben setzen sich aus den Bereichen Qualitätsmanagement, Prozessoptimierung und Projektabwicklung zusammen.
Warum ich meinen Beruf liebe
Bezugnehmend auf die Industrie ist der lebensmittelverarbeitende Sektor höchst anspruchsvoll. Neben den aus Edelstahl bestehenden Anlagen, die Sauberkeit und Ethik verkörpern, kann man die Verbundenheit zum Produkt jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters fühlen. Die tägliche Zusammenarbeit in den diversen Optimierungsprojekten sorgt für einen interessanten und aufregenden Arbeitsalltag.
Wichtige Fähigkeiten in meinem Job
Essentiell für eine gute Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen ist das soziale Auftreten jeder/jedes einzelnen. Um Projekte mit maximalem Erfolg abschließen zu können, wird das Beste vom Team abverlangt. Einsatz, Fachkompetenz und kreative Lösungsansätze sind Kernfähigkeiten und Aufgaben die ein Projekt/ eine Arbeit zum besten Ergebnis leiten werden.
Mein bisher größter Erfolg in meiner Karriere
Mein wohl größter Erfolg war der Entschluss, die Matura nachzuholen und das Studium zu beginnen. Alles andere ergabt sich von alleine oder mit Einsatz und ein bisschen Glück. Beruflich hatte ich Erfolg mit dem Optimierungsprojekt der Bier-Filtrationsanlage. Dieses war dann auch mein Bachelorarbeitsthema, das mich vor viele neue „Herausforderungen“ stellte und meinem Arbeitgeber Einsparungen in einigen Bereichen ermöglichte.
So bin ich zu meinem Job gekommen
Ich hatte das Glück, über einen Studienkollegen an diese Stelle zu kommen. Dieser hatte sich kurz zuvor bei unserem Arbeitgeber beworben. Der weitere Verlauf beinhaltete eine offizielle Bewerbung und das darauffolgende Bewerbungsgespräch.
Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt
Den größten Vorteil, den die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Produktionstechnik und Organisation“ haben, ist die Betriebspraxis. Der heutige Arbeitsmarkt konzentriert sich auf Berufserfahrung, ohne die sogenannte „Betriebsblindheit“.
Die Jobchancen in meinem Bereich
Leider werden „Bachelorandinnen und Bacheloranden“ nicht immer als vollwertige StudienabgängerInnen angesehen. Das kann zu unnötigen Schwierigkeiten bei der Jobsuche führen. Wichtig ist das Engagement am Arbeitsfeld der/des Arbeitgeberin/Arbeitgebers, um manchmal fehlende theoretische Ausbildung ausgleichen zu können. TechnikerInnen werden immer und überall benötigt.
Ich bin
Sich selbst darzustellen oder zu bewerten stellt immer eine schwierige Angelegenheit dar. Wahrscheinlich erfüllt man zum größten Teil ohnehin die Bedingungen, die man für sein Arbeitsfeld mitbringen sollte. Meines Erachtens macht die Zufriedenheit mit dem Beruf den Unterschied aus. Für mich persönlich sind Abwechslung, das soziale Umfeld aber auch Verantwortung essentielle Bestandteile eines guten Arbeitsplatzes. Am ehesten sind es Flexibilität, der drang Optimierungen beziehungsweise Erneuerungen mit kreativen (oder unmöglichen) Ansätzen voranzutreiben und die Teamfähigkeit, die mich in meinen Tätigkeitsbereichen auszeichnen.
Ich über meinen Job
Grundsätzlich strebe ich eine Projektkarriere an, die aber genauso zur Selbständigkeit führen könnte. Auch die Arbeit im Ausland könnte in naher Zukunft eine tragende Rolle in meinem Leben spielen. Wie vorher beschrieben, hat sich mein Arbeitsplatz aus dem Studium ergeben. Als ich die Atmosphäre der Brauerei beziehungsweise der Lebensmittelindustrie kennenlernte, war ich davon beeindruckt. Das interdisziplinäre Tätigkeitsfeld beginnend mit Anlagenbau über Verfahrenstechnik bis hin zu sicherheitsrelevanten Themen, ergibt für mich zurzeit ein ausgewogenes und interessantes Berufsleben.
Ich absolviere aktuell…
Zurzeit absolviere ich das Studium: „Engineering and Production Management“ an der FH JOANNEUM.
Ich studiere weiter, weil…
Den Entschluss, weiter zu studieren, habe ich in erster Line gefasst, da es mir mein Arbeitgeber ermöglichte. Wenn die Suche nach einem neuen Partnerunternehmen nötig gewesen wäre, glaube ich nicht, dass ich mit dem Masterstudiengang begonnen hätte. Da die Grundbedingungen vorhanden waren, war auch die Ausrichtung beziehungsweise der Lehrinhalt von „Engineering and Production Management“ wichtig. Dieses Masterstudium setzt sich mit vielen Themen der modernen Produktionswissenschaften auseinander und hat auch durch die firmenbezogenen Projekte viel zu bieten. Aber auch die damit verbundenen Chancen den angestrebten oder für sich selbst den „perfekten“ Job zu bekommen, erhöhen sich dadurch wesentlich.
So vereinbare ich Studium und Job:
Ganz einfach durch das Praxisphasensystem des Studiums und das Einverständnis meines Arbeitgebers.