Architektur-Diplomarbeiten Jahrgang 2015

ars discendi – Auseinandersetzung mit einem neuen Bildungskonzept im Bereich einer Neuen Mittelschule im Bildungscampus Triester von Bartl Nina

Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema der Schulbauten, im Speziellen mit der Neuen Mittelschule. Das hierfür ausgewählte Grundstück befindet sich im Grazer Bezirk Gries in der Triestersiedlung. Bereits vorhanden sind Kindergarten, Volksschule und Hort. Das Grundstück befindet sich direkt neben der Volksschule in der Reiherstadlgasse und ist 9.200 m² groß. Das Ziel der Arbeit ist es, für besagtes Grundstück einen Entwurf einer NMS anhand des Wissens aus dem theoretischen Teil zu planen. Die Fragestellung dahinter ist, wie Architektur sich auf das Lernen auswirkt.

Architecture & Wine von Danzinger Michael

Die Diplomarbeit bezieht sich auf das Thema Architektur und Wein. Als Hauptziel wird ein neues Design für die burgenländische Blaufränkisch-Region im Mittelburgenland unter kalifornischen Einflüssen entwickelt. Ziel dabei ist es kulturelle Funktionen zu integrieren und mit einem neuen Design Kunden in die Region zu locken. Die Produktion des Weines ist das Herzstück des Entwurfes, daher muss die Produktion klar und unkompliziert funktionieren. Folglich wird das Weingut den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die Produktion gewährleisten und durch verschiedene Zusatzangebote den Aufenthalt zu einem Erlebnis machen. Durch eine intensive Recherche und Analyse entstand ein Entwurf für ein Weingut am Weinberg in Deutschkreutz inmitten von Weinfeldern. Das Gebäude ist ausdruckstark und soll den kalifornischen Flair ins Burgenland bringen und den Gästen ein neues Weinerlebnis bieten.

HOFLEBEN 21 Ein Kleinbauernhof im 21. Jahrhundert: Neue Interpretationen zu ruralen, vernakulären Bauformen in der südoststeirischen Hügellandschaft von Hirschmann Julia

Diese Diplomarbeit befasst sich mit einem realen Hof im Bezirk Südoststeiermark, Auersbach bei Feldbach, wo zwei Bäuerinnen ein Stück Land mit 7,5 ha bewirtschaften. Der teils desolate und improvisierte Zustand der bestehenden Gebäude soll behoben und der Hof mit neuen Funktionen bespielt werden. Er soll Raum für ganzjährige Veranstaltungen, künftige neue Bewohnerinnen und Bewohner sowie Erntehelferinnen und Erntehelfer geben. Nachhaltigkeit und Energieautarkie sollen mit ihrer Lebensweise stark im Vordergrund stehen.

[NeWo] Revitalisierung eines Bauernhofes in ein kooperatives und generationenübergreifendes Wohnprojekt von Huber Lena

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „neue Wohnform“, im Speziellen mit kooperativen Wohnprojekten. Für das Entwurfsprojekt wurde ein Grundstück gewählt, dass sich in der Gemeinde Volkersdorf, einer Nebengemeinde von Eggersdorf bei Graz, befindet. Darauf befindet sich ein alter Dreikanthof, der in das Konzept integriert wurde.

Weitere Informationen zu Lena Huber sind auf ihrer Porträtseite zu finden.

Der Bauernhof im 21. Jahrhundert. Einen Vierkanthof weiterentwickeln von Jetzinger Agnes

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung von Bauernhöfen, den vorherrschenden Gehöften in Niederösterreich und mit der Entwicklung und Geschichte des Vierkanthofs. Ein Blick auf das räumliche Gefüge und die Bewohnerinnen und Bewohner auf Ebene Region, Gemeinde und Dorf wird die Richtung der Spezialisierung und Weiterentwicklung des Bauernguts abseits der konventionellen wachstumsgetriebenen Landwirtschaft vorgeben. Als Beispiel für den Entwurf wurde das Gut Obermaier ausgewählt und eine Synthese aus ALT und NEU geschaffen.

Neues Leben in der Werft. Entwicklungsstrategien für das Donaugebiet Korneuburg von Litschauer Bernadette

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Revitalisierung von industriellen Brachflächen am Beispiel der alten Werft in Korneuburg (Österreich). Auf Basis der Analyse der Geschichte und der städtischen Rahmenbedingungen dieses Areals werden Maßnahmen in unterschiedlichen Maßstäben ausgearbeitet, die das Ziel haben, das Werftareal in den städtischen Kontext zu integrieren und zu einem belebten Ort zu entwickeln.

GlasKunstHaus. Revitalisierung der historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten Graz von Mraz Rebecca

Ziel der Diplomarbeit ist die Revitalisierung des historischen Gewächshauses im Botanischen Garten in der Schubertstraße in Graz. Der heutige Zustand der Gewächshäuser wird betrachtet und analysiert. Anhand dieser Ergebnisse und der Einbeziehung denkmalpflegerischer Aspekte wird ein Konzept einer Revitalisierung erarbeitet. Die historischen Gewächshäuser sollen mittels eines Sanierungskonzeptes sowie einer neuen zeitgemäßen Nutzung vor dem Verfall bewahrt und dadurch der Bevölkerung ein Stück Grazer Historie wieder zurückgegeben werden.

Alter Raum für Neue Kunst – Revitalisierung eines Schlossareals von Nöbauer Bernhard

Das Schloss Gainfarn ist eines der historistischen Gebäude im Raum Baden bei Wien. Die Arbeit soll die Revitalisierung des barocken Schlosses darstellen, in welchem gegenwärtig die örtliche Musikschule ihren Platz findet. Ein Wettbewerb der Stadtgemeinde Bad Vöslau aus dem Jahr 2018 bietet die Grundlage für die Neugestaltung des Schlossareals.

2nd Family – wenn das Umfeld zur Familie wird von Trampitsch Patrick

Als Grundlage für die Diplomarbeit wurde die Auslobung „Quartier 12, Graz Reininghaus“ herangezogen. Diese Liegenschaft mit einer Gesamtgröße von 3,9 ha befindet sich im Grazer Stadtteil Gries und wird im Zuge dieser Thesis für die Demonstration einer Ausarbeitung eines städtebaulichen Konzepts herangezogen. Für den städtebaulichen Entwurf wurde durch eine Analyse von sozialen Netzwerken neun Nutzergruppen der umliegenden Bewohnerinnen und Bewohner erstellt und deren Verbindungen und Interessen als soziologisch aktueller städtebaulicher Ansatz für das Grundstück verwendet.

DORFneuLEBEN – ein rurales Entwicklungskonzept von Christian Rauch

Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit dem Thema der ruralen Siedlungsentwicklung, im Speziellen mit der Wiederbelebung von schrumpfenden Dörfern in der Südoststeiermark (Hofstätten bei Deutsch Goritz). Als Grundlage dient die vertiefte Auseinandersetzung mit der strukturellen und gesellschaftlichen Entwicklung der Region sowie die Betrachtung von alternativen landwirtschaftlichen Konzepten.

StadtGRÜNaachen von Reichenfelser Magdalena

Der Bedeutung von städtischen Grünanlagen wird immer mehr Beachtung geschenkt. Quer durch alle Alters- und Bevölkerungsgruppen besteht eine Nachfrage nach bedarfsgerechten Freiräumen. Am Beispiel Aachen Nords wird in der Arbeit eine mögliche Entwicklung eines jetzt problematischen Viertels dargestellt und aufgezeigt, wie durch einfache Maßnahmen das Image verändert werden könnte.

715 Meter. Ein Pier zwischen den Zeiten von Seifried Andrea

Für diese Diplomarbeit wurde der Ideenwettbewerb „Themenkette UNESCO Welterbe Pfahlbau Keutschacher See“ herangezogen. Dieser befasste sich mit dem Weltkulturerbe der Pfahlbausiedlungen im Keutschacher See. Basierend auf der theoretischen Erarbeitung, wird im zweiten Teil ein Entwurf konzipiert.

From Collection to Connection. Die öffentliche Bibliothek im 21. Jahrhundert von Solfelner Thomas

Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit dem physischen Raum Bibliothek im digitalen Zeitalter, im Speziellen mit der Zukunft der öffentlichen Bibliothek. Die erworbenen Erkenntnisse aus der theoretischen Auseinandersetzung kommen bei der Konzeption einer öffentlichen Bibliothek zur praktischen Anwendung. Die Grundlage dafür bietet der im März 2017 von der Stadt Jena (Deutschland) ausgeschriebene Architekturwettbewerb, bei dem es um den Neubau einer öffentlichen Bibliothek in Kombination mit einem Bürgerservice geht.

Musik. Klang. Raum. Whörder See Areal NBG von Steinbauer Thomas

Die Diplomarbeit befasst sich mit dem möglichen, architektonischen Potenzial des unteren, nördlichen Wöhrder See Areals der Stadt Nürnberg in Bayern (Deutschland). Es soll ein kleines Zentrum der Musik und Regeneration in Nürnberg entstehen, welches sich optimal in die neue Freizeitoase auf gegenüberliegender Uferseite am Wöhrder See integriert und so das Konzept „Wasserwelt Wöhrder See“ der Stadt Nürnberg ergänzt.

industriebrAACHEN – Brachflächenrevitalisierung am Beispiel einer denkmalgeschützten Aachener Industriehalle von Stockner Kevin

Der Revitalisierung von denkmalgeschützten Industriebrachen kommt immer mehr Bedeutung zu. Man erkennt die wirtschaftlichen Vorteile sowie den Charme, der diese einzigartigen Objekte umgibt. Anhand der ehemaligen Garbe Lahmeyer & Co. Halle im Stadtteil Aachen Nord wird gezeigt, wie mit einer denkmalgeschützten Industriebrache aus dem frühen 20. Jahrhundert umgegangen werden kann.

Upliving Urfahr. Ein Wohnhochhaus für Linz von Tuller Kevin

Diese Diplomarbeit behandelt den Entwurf eines Wohnhochhauses in der österreichischen Stadt Linz auf Basis eines Wettbewerbes. Die anhaltende Urbanisierung der Welt stellt viele Städte vor eine große Herausforderung, denn mit steigender Bevölkerungszahl erhöht sich auch der Bedarf an Wohnflächen. Um diesen Umständen entgegenzuwirken, ist es notwendig neue Wohnsituationen zu ermöglichen. Vor allem der Trend zur vertikalen Verdichtung mit Hochhäusern erlangt immer mehr Bedeutung, da die Bauflächen im urbanen Raum begrenzt sind.