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Masterarbeiten

Architektur-Masterarbeiten Jahrgang 2021

Architektur-Masterarbeiten Jahrgang 2021 3

Masterarbeit Andreas Holweg (Visualisierung: Andreas Holweg)

Die Themen der Abschlussarbeiten unserer Absolvent:innen reichen von Bauen im Bestand bis hin zu Wettbewerbsentwürfen.

Medical Center Königsdorf von Joachim Eckler

Der Entwurf der Masterarbeit soll nicht nur den hohen funktionalen Anforderungen von Gesundheitseinrichtungen gerecht werden, sondern auch eine aktive Rolle im Heilungsprozess übernehmen. Denn es spielt nicht nur der akute Gesundheitszustand, sondern auch das Wohlbefinden der Patient:innen eine wesentliche Rolle bei der Krankheitsbehandlung.

Außenansicht Medical Center (Rendering: Eckler Joachim)

Zukunft – Freizeit – Architektur. Attraktivierung des Sport- und Freizeitzentrums Gaal von Robin Hauser

Diese Arbeit fokussiert sich auf die bestehende Sport- und Freizeitanlage der Gemeinde Gaal und wie diese durch bauliche Eingriffe erweitert und für nutzende Personen attraktiver werden kann. Freizeit, Sport, Bewegung, Erholung sind Themen, mit denen sich auch in Zukunft planende Personen auseinandersetzen müssen, um den Menschen qualitativ hochwertige Flächen zur Verfügung stellen zu können, wie es auch in dieser Arbeit angestrebt wird.

Sport- und Freizeitzentrum Gaal (Rendering: Robin Hauser)

Workspace 2.0. Neue Ansätze für die Gestaltung innovativer Bürogebäude und flexibler Arbeitsräume von Andreas Holweg

Die Entwicklung der Arbeitswelten erlebte in den letzten 300 Jahren grundlegende Veränderungen von monotonen und unattraktiven Arbeitsbedingungen im industriellen Zeitalter hin zu flexiblen und technologiegestützten Arbeitsformen mit zunehmendem Fokus auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter:innen. Dieser Wandel spiegelt sich auch in den Ansprüchen der jungen Generation wider, die besonderen Wert auf Zufriedenheit, Flexibilität, Teamarbeit, Produktivität und Technologie legt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Bürogestaltung in Bezug auf die eben genannten Attribute am Arbeitsplatz sowie die zukunftsorientierte Planung und Gestaltung von Bürogebäuden und setzt die Ergebnisse in einem Entwurf um.

Außenansicht (Rendering: Andreas Holweg)

Annenstraße, the street that connects. Urban planning and architectural design proposal von Antonina Kozhukhova

Diese Masterarbeit betrachtet die Annenstraße als eine kleine Version von Graz, die aber in unterschiedlichen Maßstäben die gleichen Möglichkeiten bietet. Es wurden unter anderem aktuelle Meinungen und Bedürfnisse der Bürger:innen gesammelt, Studien zum öffentlichen Leben in Form von Feldbeobachtungen durchgeführt sowie Prinzipien des biophilen Designs im Entwurf angewendet. Die Neugestaltung der Annenstraße soll Menschen verbinden, zum Verweilen einladen, über ein Gemeinschaftszentrum verfügen.

Außenrendering (Antonina Kozhukhova)

Natürlich Schule. Lernraum im südlichen Senegal von Beate Kroßa

Diese Thesis untersucht das grundlegende Menschenrecht auf Bildung, das weltweit für über 260 Millionen Kinder aufgrund verschiedener Herausforderungen gefährdet ist. Besonders in afrikanischen Ländern südlich der Sahara fehlen schützende und förderliche Bildungseinrichtungen. Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Schulprojekts, das lokale Ressourcen und einfache Bauweisen nutzt, um eine nachhaltige, gesunde, sichere und motivierende Lernumgebung für Kinder und Lehrende zu schaffen.

Blick in den Innenbereich und Hof der Schule (Rendering: Beate Kroßa)

Urbaner Neustart. Lebendiges Zuhause am ehemaligen Areal der Kirchner Kaserne von Nour Osman

Städte stehen im Zeitalter der schnellen Urbanisierung und des Klimawandels vor großen Aufgaben. Die Gestaltung unserer Stadträume hat einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Bewohner:innen, die ökologische Nachhaltigkeit und die soziale Integration. Das Gelände der ehemaligen Kirchner Kaserne in Graz bietet eine Chance, die Stadtentwicklung im Bezirk Jakomini in Richtung Nachhaltigkeit zu fördern. Mit einem städtebaulichen Entwurf für eine nachhaltige und lebenswerte Gemeinschaft kann hier eine Antwort auf die drängenden Herausforderungen unserer Zeit gefunden werden.

Außenbereich des Projekts am Areal der ehemaligen Kirchnerkaserne (Rendering: Nour Osman)

The one wall – Cultural Centre Graz von Athena Paskucz

Diese Arbeit untersucht das Potenzial des Entwerfens einer zeitgenössischen monolithischen Struktur unter Verwendung von Leicht- und Infraleichtbeton. Der Entwurf schlägt ein fiktives Kulturzentrum in Graz vor, um ein Gebäude zu schaffen, das im zeitgenössischen Kontext einen monolithischen Charakter hervorruft und gleichzeitig den Ort als öffentlichen Raum bewahrt.

The one wall (Rendering: Athena Paskucz)

INTERGENERATIVE BEGEGNUNG von Alexandra Sattler

Architektur beeinflusst den Menschen. Nicht nur seine Wahrnehmung, sondern auch sein Denken und Handeln wird durch den Raum geprägt. Der Entwurf ist ein Projekt, das die Funktionen eines Kindergartens mit Wohnungen für ältere Menschen vereint. Zielführend soll dieser Entwurf als Anstoß für die Weiterentwicklung zukünftiger Sozialbauten sein, die die Vernetzung unterschiedlicher Personengruppen ermöglichen und stärken kann.

Innenraum (Rendering: Alexandra Sattler)

RURAL REVIVE a proposal to make rural communities more attractive and future-oriented von Stefanie Wörister

Stratford und Senftenbach – zwei kleine Gemeinden, die über 9,500 Kilometer trennen. Die beiden Orte haben in etwa eintausend Einwohner:innen. Stratford erstreckt sich über zirka zwei Quadratkilometer und Senftenbach hat beinahe 10 Quadratkilometer an Fläche. Ansonsten haben die Orte nicht unbedingt viele Übereinstimmungen. Der Aufbau der Dörfer, die Bebauung, die Lebensweise, der Umgang mit Freiflächen und viele andere Dinge unterscheiden sich enorm. Das Ziel der Entwürfe ist es jedoch für beide Orte das gleiche: ein rural revive. Durch einen individuellen Entwurf für Senftenbach und Stratford erscheinen beide Orte attraktiv und zukunftsorientiert.

RURAL REVIV (Darstellung: Stefanie Wörister)

SPIKED CITY. URBAN REDENSIFICATION WITH WOOD von Katharina Santner

Innerstädtischer Lebensraum und Freiflächen sind Mangelware. Aufgrund der steigenden Einwohner:innenzahl in den Städten ist es wichtig, neuen Wohnraum zu schaffen, ohne neues Bauland zu verbrauchen. In diesem Zusammenhang ist die architektonische und städtebauliche Verdichtung durch Aufstockung, Renovierung und Umgestaltung bestehender Gebäude ein wichtiger Faktor. Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz werden im Laufe der Jahre zu einem immer wichtigeren Thema. Holz ist ein äußerst ökologisches Baumaterial und bietet eine hervorragende Lösung für die nachhaltige Verdichtung von Städten. Das SCI-Arc-Gebäude im Arts District in Downtown Los Angeles wurde ausgewählt, um durch die Aufstockung mit einem Holz-Hybrid-Bausystem neuen Wohnraum zu schaffen. Da sich das ehemalige Industriegebiet im Laufe der Zeit zu einem sehr beliebten, zeitgenössischen und künstlerischen Wohnviertel entwickelt hat und die Universität über keine eigenen Studentenwohnungen verfügt, werden mit diesem Projekt Unterkünfte für Studenten geschaffen.

SCI-ARC LA (Rendering: Katharina Santner)

Hinweis

Stefanie Wörister und Katharina Santner haben ihre Masterarbeiten im Rahmen des Marshall-Stipendiums geschrieben.
Die Marshall-Plan-Stiftung fördert Forschungsaufenthalte von Studierenden technischer Studiengänge an US-amerikanischen Hochschulen, die zum Verfassen einer Bachelor- oder Masterarbeit dienen. Ziel der Marshall-Plan-Stiftung ist es, durch Austausch von Studierenden das gegenseitige Verständnis zwischen Österreich und den USA zu fördern. Die Marshall-Plan-Stiftung vergibt Förderungen für Forschungsaufenthalte in den USA, stellt den Studierenden jedoch keinen Studienplatz zur Verfügung. Die Studierenden müssen selbstständig einen Studienplatz in den USA finden. Details dazu finden Sie hier.​

KulturInklusion Das Verlagshaus als Wohnstätte für Alle von Alice Schmidl

In der Realität erfahren Menschen mit Behinderungen oft Ausgrenzung, insbesondere im Bereich des Wohnens. Die Möglichkeiten sind oft auf betreute Wohnheime beschränkt. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein inklusives Wohnprojekt zu konzipieren, welches Menschen mit und ohne Behinderungen einen gemeinsamen Lebensraum bietet. Dabei steht im Fokus, die Grundlagen einer lebendigen, integrativen Gemeinschaft zu schaffen.

Innenhof (Rendering: Alice Schmidl)

GUADALAJARA’S FORGOTTEN HOMES An Exploration of Adaptive Reuse for Social Resilience von Verena Achleitner

Die vorliegende Masterarbeit fokussiert sich auf das Thema “Zwischennutzung in Guadalajara, Mexiko”. Ziel dieses Teils ist die Entwicklung eines Zwischennutzungskonzepts für einen Leerstand. Der Entwurf zielt darauf ab, nicht nur eine revitalisierte Nutzung für das Leerstehende zu schaffen, sondern auch eine Vorlage zur effektiven Bekämpfung des Leerstands im historischen Viertel von Guadalajara zu bieten.

Innenhof (Rendering: Verena Achleitner)

Klimawandelkonforme Modifizierung von Städten mithilfe der Anwendung des innovativen Baustoffes Dünnglas im und über dem Verkehrsraum von Patrick Höller

Gesperrte Arbeit

RURAL URBANISM Ein Konzept zur Dorfkernsanierung von Philipp Feichtinger  

In dieser hypermodernen und globalisierten Welt stellt sich immer wieder die Frage nach dem richtigen Lebensraum. Kurz gesagt: wo wollen wir in Zukunft leben, und wie? Ist es die Stadt mit ihren urbanen Vorzügen oder doch das Land als Ort der Entschleunigung und Tradition. Was wenn sich Stadt und Land allmählich vermischen, das Dorf plötzlich zum urbanen Lebensraum avanciert? Um diesen Leitgedanken zu ergründen wird im ersten Teil dieser Arbeit ein Vergleich zwischen der Entwicklung des ländlichen Raumes und dem Städtischen gezogen. Anschließend werden die maßgebenden Entwicklungsparameter für eine Urbanisierung herausgefiltert und an einem realen Dorf angewandt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein Entwurf im Teil zwei.

 

Darstellung Umgestaltung Ortsmitte Dechantskirchen (Darstellung: Philipp Feichtinger)

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