Wie können städtisches Umfeld und kleinstrukturierte steirische Landwirtschaft voneinander profitieren?
Kleinbäuerliche Strukturen kennzeichnen die steirische Landwirtschaft. Diese traditionellen ländlichen Prägungen werden zunehmend in Frage gestellt, da es aufgrund zunehmender Industrialisierung und Landflucht immer weniger bäuerliche Betriebe gibt. Zugleich brauchen wachsende Städte wie Graz eine funktionierende Lebensmittelnahversorgung. Viele Menschen in der Stadt sehnen sich nach Natur, wollen wissen wo ihr Essen herkommt, streben nach einem guten Landleben und schätzen regionale Identität.
Der Studiengang „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ und das Institut für Architektur & Management der FH JOANNEUM untersuchten gemeinsam mit dem StadtLABOR Graz steirische Kleinbauernhöfe, die im weiteren Umkreis um die Landeshauptstadt Graz überwiegend Acker- und Gemüsebau betreiben. Gruppendiskussionen vertieften den Einblick in Wirtschaftsweisen, vorhandene Flächen und Gebäude, in Motive, Hürden und Erfolgsrezepte.